Anschlag: Erste Betroffene des Anschlags sagen als Zeugen vor Gericht aus

Der Todesfahrer vom Magdeburger Weihnachtsmarkt ist im Prozess schon umfangreich zu Wort gekommen. Nun können die Betroffenen ihre Sicht schildern.

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Im Strafprozess zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sollen am Donnerstag die ersten Betroffenen als Zeugen zu Wort kommen. Geladen sind drei Opfer des Anschlags, die sich nach Angaben des Landgerichts freiwillig als Zeugen gemeldet hatten.

Nach einer Einigung der Prozessparteien müssen Betroffene im Gericht nicht mehr als Zeugen aussagen. Stattdessen werden ihre Aussagen, die sie schon bei der Polizei gemacht haben, im Gericht verlesen oder die Prozessbeteiligten können sie selber nachlesen. So soll sichergestellt werden, dass die Opfer das Geschehene nicht noch einmal durchleben oder dem Täter gegenübertreten müssen.

Zudem wird am Donnerstagvormittag (9.30 Uhr) ein rechtsmedizinischer Sachverständiger zur Obduktion der Getöteten des Anschlags gehört.

Die Hauptverhandlung gegen Taleb al-Abdulmohsen läuft seit dem 10. November. Der Mann aus Saudi-Arabien, der als Psychiater im Maßregelvollzug für psychisch kranke Straftäter in Bernburg arbeitete, war am 20. Dezember vergangenen Jahres mit einem Mietwagen über den Weihnachtsmarkt gerast. Es starben sechs Menschen, mehr als 300 wurden verletzt. Al-Abdulmohsen hat die Tat gestanden.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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