Donald Trump und Wladimir Putin: Andeutungen zu Atomtests lösen Besorgnis aus

Donald Trump und Wladimir Putin sorgen mit Andeutungen zu Atomtests für weltweite Alarmstimmung. Experten warnen vor eskalierendem Wettrüsten und rufen zur Einhaltung internationaler Verträge auf.

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Donald Trump und Wladimir Putin: Ankündigung von Atomtest. (Foto) Suche
Donald Trump und Wladimir Putin: Ankündigung von Atomtest. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jae C. Hong
  • Ehemalige Militärs: Atomtest-Andeutungen "gefährlich"
  • Trump und Putin drohen Testmoratorium zu untergraben
  • Experten fordern klare internationale Signale zur Sicherung der globalen Sicherheit

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Die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin sorgen international für Besorgnis. Experten warnen, dass die Andeutungen zu erneuten Atomwaffentests "extrem gefährlich" seien und eine "Büchse der Pandora" öffnen könnten.

Donald Trump und Wladimir Putin in der Kritik

Beide Staatschefs wurden laut "Daily Star" in Großbritannien für ihr "Machogehabe" kritisiert. Trump ließ durchblicken, dass die USA möglicherweise nach Jahrzehnten wieder Atomtests durchführen könnten, um mit Russland und China "gleichzuziehen". Putin reagierte, indem er eigene Vorschläge für Tests in Auftrag gab, sollte Washington den ersten Schritt machen.

Ehemalige Militärs schlagen wegen Trump und Putin Alarm

Lord West of Spithead, ehemaliger Chef der Royal Navy, bezeichnete die Entwicklung laut dem Medium als "unglaublich gefährlich". Er betonte, dass ein Bruch des umfassenden Atomteststopps die Sicherheit aller deutlich verringern würde. Auch andere Experten warnen, dass die bestehenden Verträge durch das Machtgehabe der beiden Führer untergraben werden könnten.

Verträge und internationale Abkommen

Die USA halten seit 1992 ein Moratorium für Atomtests ein, während Russland 2023 offiziell seine Ratifizierung des internationalen Teststopps zurückzog. Großbritannien hingegen bleibt dem Vertrag verpflichtet und fordert eine klare Unterstützung des Teststopp-Verbots durch Washington.

Experten warnen, dass die Entwicklungen den Nichtverbreitungsvertrag und andere Kontrollmechanismen schwächen könnten. Der Liberaldemokrat Lord Bruce of Bennachie betonte: "Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf nicht geführt werden." Die Balance zwischen Abschreckung und Sicherheit stehe damit auf dem Spiel.

Forderungen nach diplomatischem Handeln

Politiker fordern klare Signale der internationalen Gemeinschaft, um das Testmoratorium zu schützen. Lord Coaker erklärte, dass nukleare Abschreckung vor allem der Verhinderung von Krieg dienen müsse und dass die Einhaltung bestehender Verträge entscheidend sei, um die globale Sicherheit zu gewährleisten.

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