Sahra Wagenknecht: BSW ohne Wagenknecht im Vorsitz? Jeder Zweite ist skeptisch
Sahra Wagenknecht ist die prägende Figur der von ihr gegründeten Partei. Welche Zukunft hat das BSW, wenn sich Wagenknecht aus der ersten Reihe zurückzieht?
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach dem Verzicht von Gründerin Sahra Wagenknecht auf den BSW-Vorsitz gibt jeder Zweite in einer Umfrage der jungen Partei keine große Zukunft. Von den knapp 2.400 Menschen, die das Institut YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur befragte, sagten 53 Prozent, das BSW werde "in Zukunft eher keine Rolle mehr spielen". Für 26 Prozent ist das ungewiss. Dagegen gaben 11 Prozent an, das BSW werde "in Zukunft weiterhin eine Rolle spielen". 9 Prozent machten keine Angaben.
Wagenknecht hatte die Partei Anfang 2024 gegründet und war seither Vorsitzende. Kürzlich hat sie angekündigt, beim Parteitag Anfang Dezember in Magdeburg nicht mehr für das Amt zu kandidieren. Stattdessen will sie Vorsitzende einer Grundwertekommission der Partei werden. Die künftige Doppelspitze soll aus der bisherigen Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali und dem Europaabgeordneten Fabio De Masi bestehen.
YouGov befragte zwischen dem 14. und dem 18. November 2.387 Menschen. Die Fehlertoleranz beträgt bei einem Anteilswert von 50 Prozent plus/minus 2,01 Prozentpunkte. Bei einem Anteilswert von 5 Prozent sind es 0,87 Punkte. Die Frage lautete: "Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht will sich vom Vorsitz ihrer Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) zurückziehen. Wie schätzen Sie die Zukunftsaussichten des BSW als Partei ein?"
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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