Donald Trump: US-Präsident abserviert - bei dieser Beerdigung war er unerwünscht
Mehr als tausend Trauergäste versammeln sich in Washingtons National Cathedral, um Abschied von Dick Cheney zu nehmen - doch US-Präsident Donald Trump und sein Vize J.D. Vance wurden demonstrativ ausgeladen.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Eiskalt ausgeladen: Staatsakt mit 1000 Gästen - aber ohne Donald Trump
- Cheneys Vermächtnis: Der mächtigste Vize der US-Geschichte
- Donald Trump ist "die größte Gefahr für unsere Republik"
Die politische Elite Amerikas versammelt sich heute Nachmittag in der National Cathedral in Washington zur Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Vizepräsidenten Dick Cheney. Doch zwei prominente Namen fehlen auf der Gästeliste: Der US-Präsident Donald Trump und sein Stellvertreter J.D. Vance wurden demonstrativ nicht eingeladen.
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Eiskalt ausgeladen: Staatsakt mit 1000 Gästen - aber ohne Donald Trump
Wie CNN berichtet, sind beide bei der Zeremonie mit militärischen Ehren ausdrücklich nicht erwünscht. Die bewusste Ausladung sendet ein deutliches Signal: Die traditionelle republikanische Führungsriege grenzt sich von Trumps MAGA-Bewegung ab, die nach Ansicht vieler Parteigrößen die Grand Old Party gekapert hat.
- Zur Trauerfeier werden mehr als eintausend hochrangige Persönlichkeiten erwartet. Die illustre Gästeliste umfasst amtierende und ehemalige Präsidenten wie George W. Bush und Joe Biden sowie die Ex-Vizepräsidenten Kamala Harris, Mike Pence, Al Gore und Dan Quayle.
- Auch Richter des Obersten Gerichtshofs, aktuelle und frühere Kabinettsmitglieder beider politischer Lager sowie führende Kongressvertreter haben ihre Teilnahme zugesagt. Unter den Gästen befinden sich prominente Demokraten wie die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi.
Die parteiübergreifende Zusammensetzung der Trauergemeinde erinnert an vergangene Zeiten, als sich Politiker unterschiedlicher Couleur trotz inhaltlicher Differenzen noch mit gegenseitigem Respekt begegneten.
Cheneys Vermächtnis: Der mächtigste Vize der US-Geschichte
Als Stellvertreter von George W. Bush prägte Cheney die amerikanische Politik wie kein zweiter Vizepräsident vor ihm. In Washington galt er als graue Eminenz mit beispiellosem Einfluss auf die Regierungsgeschäfte. Seine Befürworter sahen in ihm einen Patrioten, während Kritiker ihn als Falken bezeichneten.
- Besonders umstritten bleibt seine Rolle als Architekt des Irak-Kriegs. Diese außenpolitische Entscheidung spaltet bis heute die öffentliche Meinung über sein politisches Erbe.
- Cheney verkörperte die alte republikanische Garde - eine Ära, die mit dem Aufstieg der MAGA-Bewegung ihr Ende fand.
Donald Trump ist "die größte Gefahr für unsere Republik"
Die Kluft zwischen der Cheney-Familie und Trump vertiefte sich dramatisch, als Liz Cheney eine zentrale Rolle im Untersuchungsausschuss zum Kapitolsturm übernahm. Die republikanische Kongressabgeordnete und Tochter des Verstorbenen wurde daraufhin von ihrer eigenen Partei fallen gelassen - ein Racheakt, der die politische Distanz in offene Feindschaft verwandelte.
Dick Cheney selbst fand deutliche Worte für US-Präsidenten. Er bezeichnete Trump als "Feigling" und stufte ihn als "die größte Gefahr für unsere Republik" ein. Diese scharfe Kritik des republikanischen Partei-Veterans unterstreicht den tiefen Riss zwischen der traditionellen GOP-Führung und der Trump-Bewegung.
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rut/news.de
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