Wladimir Putin: Vertraute vom Kremlchef plant Kuppel-App für Putin-Soldaten
Wladimir Putins Beamte wollen traumatisierte Ukraine-Heimkehrer per Dating-App verkuppeln - ihre künftigen Ehefrauen sollen als Therapeutinnen herhalten. Die Angst vor hunderttausenden psychisch zerstörten Soldaten ist riesig.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Ukraine-Krieg aktuell: Dating-App für traumatisierte Putin-Soldaten
- Anwendung soll Soldaten den Wiedereinstieg in Moskaus Dating-Szene erleichtern
- Putin-Beauftragte startet "orthodoxes Tinder" in Russland
Mit einem Swipe zurück ins Glück. Russlands Führung plant eine Dating-App für traumatisierte Soldaten, die aus der Ukraine zurückkehren. Julia Belechowa, Vorsitzende des Komitees für Familien der Soldaten des Vaterlandes, präsentierte die Initiative beim Forum "Patrioten des Urals". Die Putin-Funktionärin betonte, dass heimkehrende Kämpfer dringend psychologische Unterstützung benötigen.
Weitere Artikel über Wladimir Putin und den Krieg in der Ukraine finden Sie am Ende dieses Textes.
Ukraine-Krieg aktuell: Dating-App für traumatisierte Putin-Soldaten
Der Kreml zeigt sich laut "Daily Star" besorgt über mögliche gesellschaftliche Verwerfungen durch die Heimkehr hunderttausender psychisch belasteter Soldaten aus dem Ukraine-Krieg. Moskaus Führung befürchtet offenbar, dass die Rückkehr der vom Krieg gezeichneten Männer zu sozialen Spannungen führen könnte. Die Dating-App-Initiative ist Teil einer staatlichen Strategie zur Bewältigung dieser Herausforderung.
Die geplante Tinder-ähnliche Anwendung soll Soldaten den Wiedereinstieg in Moskaus Dating-Szene erleichtern.
- "Wer ist schließlich der erste Psychologe für jemanden, der von der Front zurückkehrt? Seine Ehefrau und seine Familie", erklärte Belechowa laut "Daily Star".
- Mit einer guten Frau an seiner Seite funktioniere alles: "Rehabilitation, Wiedereingliederung, Jobsuche."
Putin-Beauftragte startet "orthodoxes Tinder" in Russland
Parallel zur Soldaten-Dating-App entwickelt Russland bereits eine weitere staatliche Partnervermittlung. Maria Lwowa-Belowa, Moskaus Kinderrechtsbeauftragte, stellte im Juli eine Anwendung vor, die laut "Daily Star" als "orthodoxes Tinder" bezeichnet wird. Das Programm soll Teilnehmer von Jugendveranstaltungen orthodoxer Kirchen in ganz Russland miteinander verbinden und romantische Beziehungen fördern.
Die Initiatorin steht selbst unter internationalem Druck: Der Internationale Strafgerichtshof sucht Lwowa-Belowa wegen der rechtswidrigen Verschleppung ukrainischer Kinder. Trotz dieser Anschuldigungen treibt sie die staatlichen Dating-Projekte voran.
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rut/news.de
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