Friedrich Merz: Grünen-Politiker attackiert CDU-Chef - Kanzler im TV abgewatscht

Es sind harte Vorwürfe, die Cem Özdemir bei Caren Miosga gegen Friedrich Merz erhoben hat. Der Grünen-Politiker erteilte dem Kanzler im Zuge der "Stadtbild"-Debatte eine Schelte und kritisierte die Vorgehensweise des Bundeskanzlers massiv.

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Friedrich Merz wurde von Cem Özdemir gemaßregelt. (Foto) Suche
Friedrich Merz wurde von Cem Özdemir gemaßregelt. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
  • Cem Özdemir bezieht Stellung in "Stadtbild"-Debatte
  • Grünen-Politiker erteilt Friedrich Merz Schelte im TV
  • Harte Vorwürfe gegen Merz - ein Bundeskanzler sollte "präzise formulieren"

Friedrich Merz "Stadtbild"-Aussage schlägt weiterhin hohe Wellen. Nun meldete sich Ex-Minister Cem Özdemir zu Wort und ging im Politik-Talk "Caren Miosga" hart mit dem Bundeskanzler ins Gericht.

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Cem Özdemir bezieht Stellung in "Stadtbild"-Debatte und watscht Kanzler Merz ab

Der Vorwurf des Grünen-Politikers: "Ein Kanzler kann nicht einfach nur Probleme beschreiben. Er ist der mächtigste Mann im Land und er sollte dann eben auch die Lösung präsentieren, am besten schon in der Umsetzung sein, und dann das beschreiben. Und nicht nur ein Problem beschreiben, als wenn er nur teilnehmender Beobachter ist."

Harte Vorwürfe gegen Friedrich Merz - ein Bundeskanzler sollte "präzise formulieren"

Laut Özdemir sollte ein Bundeskanzler "präzise formulieren" können. Seine Aufgabe besteht in den Augen des Ex-Ministers darin, zu erklären, wie man "irreguläre Migration beenden, stoppen" kann und wie man gleichzeitig dafür sorgen kann, dass "die Zuwanderung, auf die wir angewiesen sind, leichter wird."

Grünen-Politiker erteilt Merz Schelte und warnt vor der AfD

Denn wenn der Kanzler und die Bundesregierung es nicht schaffen, den Menschen Sicherheit und Antworten bezüglich der Migration zu geben, dann würde man die Leute "in Scharen zur AfD" schicken, was laut Özdemir genau das ist, was derzeit passiert.

"Wir streiten uns wie die Kesselflicker unter den demokratischen Parteien, statt dass wir endlich zeigen: Wir hören zu, wir widersprechen, wo eine Grenze überschritten wird, wo es Rassismus ist, aber wir akzeptieren auch, dass die Leute Ängste, Sorgen haben. Nicht alles, was ich nicht erlebe, gibt es deshalb nicht. Nicht alles, was nicht meinen Erfahrungen entspricht, ist deshalb eine Einbildung", so Cem Özdemir.

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