Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj fordert auf EU-Gipfel weitreichende Waffen
In Washington hatte der ukrainische Präsident mit seiner Bitte um weitreichende Tomahawk-Marschflugkörper bisher keinen Erfolg. Jetzt versucht er es bei den Europäern.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die europäischen Verbündeten eindringlich darum gebeten, die Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite in die Ukraine zu ermöglichen. "Ich fordere Sie dringend auf, alles zu unterstützen, was der Ukraine dabei hilft, solche Fähigkeiten zu erlangen – denn das macht für Russland einen großen Unterschied", sagte er beim EU-Gipfel an die Adresse der Staats- und Regierungschefs. "Diese Langstreckenwaffen gibt es nicht nur in den USA – auch einige europäische Länder verfügen über sie, darunter Tomahawks."
Forderung nach Taurus bisher ohne Erfolg
Die Tomahawk-Marschflugkörper haben nach Angaben des Herstellers eine Reichweite von etwa 1.600 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele in weiten Teilen Russlands angreifen. Von den europäischen Ländern verfügt Großbritannien über Tomahawks. Deutschland hat die Taurus-Marschflugkörper mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern, die die Ukraine seit langem fordert - bisher ohne Erfolg.
Selenskyj verwies darauf, wie nervös Putin geworden sei, als die Debatte über die Tomahawks losgegangen sei. "Er weiß, dass Langstreckenwaffen wirklich den Verlauf des Krieges verändern können", sagte er in Brüssel.
Selenskyj fordert schnelle Entscheidung über russisches Vermögen
Der ukrainische Präsident warb auch für eine schnelle Einigung auf die Nutzung des in der EU eingefrorenen russischen Vermögens für die Unterstützung der Ukraine. "Ich bitte Sie so schnell wie möglich darüber zu entscheiden. Russisches Vermögen sollte vollständig für die Verteidigung gegen die russische Aggression genutzt werden."
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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