Gaza-Konflikt: UN-Gericht: Israel muss UN-Hilfe im Gazastreifen zulassen
Monatelang hat Israel humanitäre Hilfe für den Gazastreifen blockiert. Damit verstieß Israel gegen seine internationalen Pflichten, sagen die höchsten UN-Richter.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Israel muss nach einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofes ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen lassen und dafür auch mit dem UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zusammenarbeiten. Israel sei als Besatzungsmacht verpflichtet, für die Bevölkerung zu sorgen, heißt es in einem Rechtsgutachten des höchsten Gerichts der UN in Den Haag. Das Gutachten ist nicht bindend.
Israel untersagt dem UNRWA die Arbeit im Gazastreifen seit Januar.
Von März bis Mai hatte Israel grundsätzlich keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelassen. Seit der fragilen Waffenruhe vom 10. Oktober lässt Israel zwar wieder Transporte in das abgeriegelte Küstengebiet. Nach Ansicht der Vereinten Nationen reicht dies jedoch bei weitem nicht aus, um die notleidende Bevölkerung zu versorgen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Friedrich Merz: Petition gegen Merz' "Stadtbild" - 100.000 Unterschriften
- Ukraine-Krieg: Ukraine will mehr als 100 Kampfjets aus Schweden kaufen
- Sahra Wagenknecht News: Ehrenrührige Äußerung? Klage gegen Sahra Wagenknecht
- Friedrich Merz News: Klingbeil kontert Merz in "Stadtbild"-Debatte
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.