Donald Trump: Sogar Melania fliegt raus - US-Präsident kennt kein Pardon

Donald Trump lässt keinen Stein auf dem anderen. Selbst seine Frau Melania musste bereits weichen, damit der US-Präsident endlich zufrieden ist. Damit bricht "The Don" einmal mehr sein eigenes Versprechen.

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Für Donald Trumps Ballsaal muss sogar seine Frau Melania weichen. (Foto) Suche
Für Donald Trumps Ballsaal muss sogar seine Frau Melania weichen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump bricht wieder einmal sein Versprechen
  • Melania muss weichen für Trumps Mega-Ballsaal
  • Donald Trump will mehr "VIP-Gäste" empfangen
  • Tech-Giganten zahlen Millionen für Trumps Prunk-Projekt
  • Kritik an Trump-Plänen reißt nicht ab

Jetzt greift Donald Trump durch - und sogar seine Ehefrau Melania muss weichen. Schwere Baumaschinen haben mit dem Abriss des Ostflügels im Weißen Haus begonnen. Die Bagger fraßen sich in die historische Struktur, während Sicherheitskräfte die Arbeiten vom benachbarten Finanzministerium aus überwachten, wie die "Washington Post" berichtet. Der Lärm der Abbrucharbeiten war bis auf das Gelände des Präsidentensitzes zu hören.

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Donald Trump bricht wieder einmal sein Versprechen

Noch im Sommer hatte Donald Trump versichert, sein geplanter Ballsaal werde die bestehende Architektur nicht antasten.

  • "Es wird das derzeitige Gebäude nicht berühren. Es steht in der Nähe, aber respektiert das Original", erklärte der Präsident damals bei der Unterzeichnung eines entsprechenden Dekrets.

Die Realität sieht nun anders aus: Der 250-Millionen-Dollar-Neubau ersetzt nun komplette Bereiche des Ostflügels.

Melania muss weichen für Trumps Mega-Ballsaal

Der Ostflügel diente traditionell als Arbeitsbereich der First Lady und ihrer Mitarbeiter.

  • Von hier aus wurde während Trumps erster Präsidentschaft auch Melania Trumps offizieller Instagram-Account betreut.
  • Nach der Wiederwahl ihres Mannes im Januar 2025 kehrte sie zwar ins Weiße Haus zurück, doch ihre Büroräume mussten für die Bauarbeiten geräumt werden.
  • Das Team der First Lady wurde laut Weißem Haus an einen anderen Standort verlegt.

Die Umstrukturierung macht Platz für Trumps ambitioniertes Modernisierungsprojekt. Seit der Errichtung 1902 wurde der Ostflügel bereits mehrfach umgebaut, zuletzt 1942. Die Regierung begründet die aktuellen Maßnahmen mit der Notwendigkeit einer umfassenden Modernisierung des über 120 Jahre alten Gebäudeteils.

Donald Trump will mehr "VIP-Gäste"empfangen

Der neue Ballsaal wird nach Regierungsangaben Platz für bis zu 650 Gäste bieten. Mit einer Gesamtfläche von etwa 8.400 Quadratmetern übertrifft er den bisherigen größten Saal des Weißen Hauses um das Dreifache. Der East Room bot bislang die meisten Sitzplätze für offizielle Anlässe.

  • Trump hatte wiederholt bemängelt, der East Room sei für große Empfänge ungeeignet.
  • Der Präsident bestand darauf, dass das Weiße Haus einen angemessenen Veranstaltungsort für mehr "VIP-Gäste" benötige.
  • Der Ballsaal soll künftig für Staatsbankette, offizielle Empfänge und große Zeremonien genutzt werden.

Die Fertigstellung ist bis zum Ende von Trumps zweiter Amtszeit im Januar 2029 geplant.

Tech-Giganten zahlen Millionen für Trumps Prunk-Projekt

Die Kosten für den Ballsaal stiegen von ursprünglich 200 auf 250 Millionen Dollar. Bei einem Treffen mit Führungskräften aus Technologie, Finanz und Verteidigung verkündete Trump zuletzt die vollständige Finanzierung des Projekts. Private Spenden und Mittel des Präsidenten selbst sollen die Baukosten decken.

  • Mehrere Großkonzerne beteiligen sich mit insgesamt 25 Millionen Dollar - darunterApple, Amazon, der Rüstungskonzern Lockheed Martin und die Kryptobörse Coinbase. 

Kritik an Trump-Plänen reißt nicht ab

Trump bezeichnet das Prestigeprojekt als sein "Vermächtnis für das amerikanische Volk". Der Präsident behauptet, seit einem Jahrhundert hätten Vorgänger erfolglos versucht, einen Ballsaal für das Weiße Haus zu errichten. "Ich werde derjenige sein, der es schafft", verkündete Trump selbstbewusst.

Kritiker interpretieren das Vorhaben als Versuch, den Regierungssitz seinem Privatclub Mar-a-Lago anzugleichen. Die geplanten goldenen Kronleuchter und das luxuriöse Design erinnern an Trumps Vorliebe für opulente Ausstattung.

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