Wolodymyr Selenskyj: Selenskyj setzt auf Patriot-Flugabwehr aus den USA

US-Präsident Trump will den Ukrainern nicht die Waffen geben, mit denen sie Russland erfolgreich treffen könnten. Deshalb bittet Kiew nun um Systeme, die zur eigenen Verteidigung nötig sind.

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Aktuelle Nachrichten über Wolodymyr Selenskyj lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa/AP | Vadim Ghirda

Nachdem die Ukraine von den USA keine Marschflugkörper Tomahawk bekommt, konzentriert sie sich nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf den Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen. "Sehr konkret arbeiten wir mit Amerika zusammen, damit die Ukraine doch die erforderliche Anzahl von Patriot-Systemen erhalten kann", sagte Selenskyj in Kiew in einer Videobotschaft. "Das ist keine einfache Aufgabe, aber es ist eine der Sicherheitsgarantien für die Ukraine und wird langfristig funktionieren."

Er habe in Washington mit den Herstellern von Patriot und anderen Waffensystemen gesprochen. "Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Ukraine ist durchaus vorhanden – man vertraut der Ukraine", sagte Selenskyj. Nötig sei aber auch die Unterstützung für solche Waffenkäufe auf politischer Ebene.

Trump will keine Marschflugkörper abgeben

Selenskyj hatte bei einem Besuch in Washington vergangene Woche nicht die erwartete Zusage für die Tomahawks bekommen, mit denen die Ukraine auch Ziele tief im russischen Hinterland bekämpfen könnte. Stattdessen setzt US-Präsident Donald Trump in einer weiteren Kehrtwende auf ein erneutes Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin, um den Ukraine-Krieg zu beenden.

Die Ukraine verfügt bislang nur über wenige Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot, die vor allem aus Deutschland oder mit deutscher Hilfe geliefert wurden. Sie haben sich als wirkungsvollster Schutz gegen russische ballistische Raketen erwiesen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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