Extremismus: Görlitzer Oberbürgermeister verurteilt Bücherverbrennung an Mahnmal

Nach einer Bücherverbrennung am Mahnmal für Faschismus-Opfer fordert der Görlitzer Oberbürgermeister eine konsequente Bestrafung der Täter. Polizei und Staatsschutz ermitteln.

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Nach der Bücherverbrennung am Denkmal für die Opfer des Faschismus in Görlitz hat der Oberbürgermeister der Stadt klare Konsequenzen gefordert. Die Verantwortlichen müssten bestraft werden, sagte Octavian Ursu (CDU).

Die Tat war nach Polizeiangaben am Donnerstag bekanntgeworden. Wann genau die Bücher in Brand gesetzt wurden und woher sie stammten, ist unklar. Polizei und Staatsschutz ermitteln nach dem Vorfall gegen Unbekannt. Das Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Wilhelmsplatz in der Görlitzer Innenstadt gibt es nach Angaben der Stadt seit 1948.

Oberbürgermeister Ursu sagte, 1933 seien die Bücherverbrennungen nicht nur ein Angriff auf die geistige Freiheit, sondern auch eine der Initialzündungen für weitaus schlimmere Verbrechen gewesen. "In der Europastadt Görlitz/Zgorzelec dulden wir Taten wie diese nicht", betonte er. "Und erst recht nicht an diesem Ort, an dem die Toten die Lebenden mahnen und wir jährlich anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar mit einer Veranstaltung an die Opfer des Faschismus denken."

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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