Donald Trump: Er blamiert sich mit "simpler Mathematik" - "The Don" heizt Demenz-Verdacht an

Donald Trump sorgt wieder für Kopfschütteln. Diesmal mit Zahlenakrobatik, die selbst Grundschüler irritiert hätte. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus erklärte der US-Präsident, er werde die Medikamentenpreise um 1.000 Prozent senken. Ein Rechenfehler? Für Beobachter ein weiteres Zeichen, dass Trump zunehmend den Bezug zur Realität verliert.

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Donald Trump blamiert sich mit einfachster Mathematik und heizt die Gerüchte um seinen geistigen Zustand an. (Foto) Suche
Donald Trump blamiert sich mit einfachster Mathematik und heizt die Gerüchte um seinen geistigen Zustand an. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump prahlt mit absurden Zahlen zur Medikamentenpreissenkung.
  • Journalist nennt seine Aussagen "unvereinbar mit einfacher Mathematik".
  • Experten warnen erneut vor möglichen Demenzanzeichen beim Präsidenten.

Donald Trump behauptete bei einer Pressekonferenz am Freitag im Weißen Haus, dass er die Preise für Medikamente um 1.000 Prozent senken werde. Für den Journalisten Jason Easly sind diese Aussagen ein deutliches Zeichen für die zunehmende Unfähigkeit des US-Präsidenten, einen klaren Gedanken zu fassen.

Donald Trump unfähig klare Gdanken zu fassen? US-Präsident blamiert sich mit einfacher Mathematik

"Jetzt werden die Arzneimittelpreise um 100 Prozent, 400 Prozent, 600 Prozent und in einigen Fällen sogar um 1.000 Prozent sinken, aber nur um einen Achtel-Cent", sagte Trump. "Ich bin so stolz, weil das seit 28 Jahren niemand geschafft hat."

Auf "Politicus USA" kritisiert Easly die Aussage von Trump scharf. Die Behauptungen seien unvereinbar mit "grundlegender Mathematik". "Es ist unmöglich, den Preis eines Produkts um mehr als 100 Prozent zu senken", schreibt der Journalist. "Das ist einfache Mathematik. Trumps Behauptung, die Preise um 1.000 Prozent zu senken, bedeutet, dass die Pharmaunternehmen den Amerikanern für die Einnahme des Medikaments das Zehnfache des Medikamentenwerts zahlen." Und weiter: "Wenn man es so formuliert, wird die Absurdität offensichtlich, aber damit fing es erst an, aus dem Ruder zu laufen."

Demenz-Gerüchte um Donald Trump reißen nicht ab

Jason Easly ist nicht der einzige, der auf den scheinbar geistigen Verfall von Donald Trump hinweist. Mit wirren Auftritten und erfundenen Geschichten sorgt er regelmäßig für Aufsehen. Die beiden US-Psychologen John Gartner und Harry Segal sind sich sicher, dass der Republikaner allmählich den Verstand verliere. Laut den Experten seien bei Trump deutliche Anzeichen von Demenz erkennbar.

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