Friedrich Merz News: Merz für mehr Frauen in den Parlamenten

Auch in der CDU grummelt es, wenn in manchen wichtigen Zirkeln nur oder fast nur Männer sitzen. Der Parteichef spricht sich dafür aus, dass überhaupt mehr Frauen Abgeordnete werden.

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Friedrich Merz (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Bundestag (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Bundestag (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

Kanzler Friedrich Merz wirbt für mehr Frauen in den Parlamenten - auch bei seiner eigenen CDU. In der Bundestagsfraktion der Union gebe es nun zwar zwei Frauen mehr als in der vergangenen Wahlperiode, sagte der Parteichef bei einer Veranstaltung des Netzwerkes der Kommunalpolitikerinnen der CDU in Berlin. Der Anteil sei aber trotzdem leicht auf 23,1 Prozent gesunken. Noch deutlicher werde dieses Missverhältnis in Kommunalparlamenten. Dies könne alle in der CDU nicht zufriedenstellen, mahnte Merz. "Auch die Männer."

Man werde am Problem der fehlenden Repräsentanz von Frauen nur etwas ändern, wenn ihnen vor Ort ein höheres Engagement möglich werde und man zeige, dass Frauen an der Zusammenarbeit in der CDU einfach auch Freude haben könnten. Dafür müsse sich auch die Partei verändern, sagte Merz.

Mehr Frauen in "sichere" Wahlkreise

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sagte, man müsse es schaffen, dass gerade in "sicheren" Wahlkreisen Frauen aufgestellt werden. "Die Jungs gehen meist dann einen Schritt zur Seite, wenn sie erkennen, es ist keine Chance da", sagte sie mit Blick auf Regionen mit geringen Aussichten auf Erfolg. In Wahlkreisen mit guten Erfolgsaussichten habe man es aber in der Hand, mehr Frauen in den Bundestag und andere Parlamente zu bekommen. Entscheidend sei dann noch, "ob Frauen in allen Lebenslagen auch die Chance haben, ihr Mandat auszuüben", sagte Klöckner mit Blick etwa auf kleine Kinder.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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