Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj kritisiert erneut Bauteil-Lieferungen an Moskau

Russland überzieht die Ukraine immer wieder mit Drohnen und Raketen. Viele der Bauteile stammen noch aus dem Westen, kritisiert der ukrainische Staatschef.

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Aktuelle Nachrichten über Wolodymyr Selenskyj lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa/AP | Vadim Ghirda

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Kritik an der Lieferung westlicher Komponenten für die von Russland gegen sein Land eingesetzten Raketen und Drohnen bekräftigt. "Wenn die entsprechenden Länder die offen skandalösen Lieferungen kritischer Komponenten für die Herstellung von Raketen und Drohnen nach Russland unterbinden, wird die russische Bedrohung deutlich geringer werden", sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Schließlich könne Kremlchef Wladimir Putin "ohne Terror keinen Krieg führen".

Die Bedrohung für die Ukraine wäre ohne diese Komponenten deutlich geringer. Nach seinen Worten kaufe Russland diese Teile sowie Maschinen aus Südkorea, Japan, China und Taiwan. "Leider werden nach wie vor viele kritische Komponenten aus Europa und den USA nach Russland geliefert", sagte Selenskyj.

Es gehe dabei nicht um ein Dutzend, sondern vielmehr um Tausende von Komponenten. "All dies hat zur Folge, dass die Russen unser Land terrorisieren, anderen Ländern drohen, sich einfach gemein verhalten und den Frieden ablehnen", sagte Selenskyj.

Er hatte zuvor bereits auf die fortgesetzte Lieferung wichtiger Bauteile für russische Waffen aus dem Westen hingewiesen. Anlass dafür waren die jüngsten Drohnen- und Raketenangriffe Russlands gegen die Ukraine am Wochenende. "Während des massiven kombinierten Angriffs auf die Ukraine in der Nacht des 5. Oktober hat Russland 549 Waffensysteme benutzt, die 102.785 im Ausland hergestellte Komponenten enthielten", schrieb er am Morgen in sozialen Medien.

Demnach sind darunter auch welche von Unternehmen aus Deutschland, den USA, China und Taiwan sowie Großbritannien. Über 100.000 im Ausland hergestellte Bauteile seien in Kampfdrohnen gefunden worden.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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