Kim Jong-un: "Verfaulte kapitalistische Handlungen!" Nordkorea-Diktator erklärt Brust-OPs den Krieg
Erneut sorgt Kim Jong-un mit einer bizarren Anordnung für Schlagzeilen. Der nordkoreanische Machthaber erklärt Brustimplantate zum Staatsfeind und schickt Sicherheitsdienste auf die Jagd nach "kapitalistischen Körpern".
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Kim Jong-un erklärt Brustimplantate zum Staatsfeind
- Schauprozess: Arzt und Patientinnen müssen mit gesenkten Köpfen gestehen
- Zwangsuntersuchungen und Arbeitslager drohen betroffenen Frauen
Erneut sorgt Kim Jong-un mit einer bizarren Anordnung für Schlagzeilen. Der Nordkorea-Diktator geht nun mit harter Hand gegen Frauen vor, die sich einer Schönheitsoperation unterziehen und erklärt Brustimplantate zum Staatsfeind.
Kim Jong-un erklärt Brustimplantate zum Staatsfeind
Die nordkoreanischen Sicherheitsdienste haben ein hartes Vorgehen gegen Frauen mit Brustimplantaten eingeleitet. Das Regime von Kim Jong-un stuft kosmetische Eingriffe als "kapitalistische" und "antisozialistische" Vergehen ein. Zur Aufspürung betroffener Frauen setzt der Staat verdeckte Ermittler und Nachbarschaftswachen ein. Laut dem südkoreanischen Nachrichtenportal "Daily NK" drohen sowohl den Frauen als auch den durchführenden Ärzten Strafen in Arbeitslagern.
Das Ministerium für Soziale Sicherheit reagiert mit den Maßnahmen auf die steigende Zahl kosmetischer Eingriffe wie Brustvergrößerungen und Lidkorrekturen. In einer Direktive heißt es, Frauen im sozialistischen System würden durch bürgerliche Ideologie verdorben und begingen "alle Arten dekadenter Handlungen".
"Verfaulte kapitalistische Handlungen!" Bizarrer Schauprozess wegen kosmetischen Eingriffen
Mitte September fand in Sariwon ein aufsehenerregender Gerichtsprozess statt. Ein Mediziner, der illegal Brustoperationen durchführte, stand gemeinsam mit zwei Patientinnen vor Gericht. Der Mann hatte ohne vollständige medizinische Ausbildung in seiner Wohnung operiert und dabei aus China geschmuggeltes Silikon verwendet. Während der gesamten Verhandlung musste der Angeklagte mit gesenktem Haupt auf der Bühne stehen. Die beiden Frauen konnten ihre Gesichter ebenfalls nicht heben. Sie gaben vor Gericht an, ihre "Figur verbessern" zu wollen.
Als Beweismittel präsentierte die Sicherheitsbehörde des Bezirks medizinische Instrumente, importiertes Silikon und beschlagnahmte Geldbündel. Der Prozess sorgte für großes Aufsehen, als Details über die Hintergründe der Angeklagten und den Verlauf der Ermittlungen bekannt wurden.
Der Staatsanwalt prangerte die Angeklagten scharf an. Er erklärte, dass Frauen im sozialistischen System durch bürgerliche Gepflogenheiten korrumpiert worden seien und "verfaulte kapitalistische Handlungen" begangen hätten. Die kosmetischen Eingriffe wurden als schwerwiegender Verstoß gegen die sozialistische Ordnung dargestellt. Der vorsitzende Richter kündigte harte Konsequenzen für die drei Beschuldigten an. Er bezeichnete die Brustvergrößerungen als "antisozialistische Taten" und versprach eine "strenge Bestrafung". Die Verhandlung machte deutlich, dass das nordkoreanische Regime Schönheitsoperationen als ideologische Bedrohung betrachtet.
Körperliche Zwangsuntersuchungen bei verdächtigen Frauen
Die Sicherheitsbehörden führen nun physische Untersuchungen bei Frauen durch, die im Verdacht stehen, sich einer Brustoperation unterzogen zu haben. Diese Enthüllung während des Prozesses schockierte viele Anwesende. Die Behörden kündigten an, Frauen künftig "intensiv" auf kosmetische Eingriffe zu überprüfen. Nachbarschaftswachen erhielten konkrete Anweisungen zur Überwachung. Sie sollen Frauen identifizieren, deren Körper sich auffällig verändert haben. Verdächtige Personen müssen sich anschließend in Krankenhäusern untersuchen lassen, um festzustellen, ob operative Eingriffe vorgenommen wurden.
Viele junge Frauen in Sariwon leben nun in ständiger Angst vor solchen Kontrollen. Bereits der bloße Verdacht kann ausreichen, um einer demütigenden Untersuchung unterzogen zu werden. Die systematische Überwachung zeigt, wie weit das Regime in die Privatsphäre seiner Bürger eindringt.
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