Sahra Wagenknecht News: Wagenknecht: "Bräuchten inzwischen einen Westbeauftragten"

Das Amt der Ostbeauftragten sei überflüssig, findet die BSW-Chefin. Und lenkt den Blick auf Innenstädte und Zustände auf dem Land im Westen.

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Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht spricht bei einer Veranstaltung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. (Foto) Suche
Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht spricht bei einer Veranstaltung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. Bild: picture alliance/dpa | Lukas Barth

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht fordert die Abschaffung des Amts der Ostbeauftragten. "Was soll dieses Amt noch nach 35 Jahren?", fragte die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht kurz vor dem Tag der Einheit. Der Osten brauche keine Sonderbetreuung.

"Wenn es nach den Zuständen geht, die es teilweise in Westdeutschland in den Innenstädten und auf dem Land gibt, bräuchten wir inzwischen auch einen Westbeauftragten", sagte Wagenknecht, die zu DDR-Zeiten in Thüringen geboren wurde und nun im Saarland lebt. Nötig sei eine Politik gegen Deindustrialisierung und Wirtschaftskrise und für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland, sagte sie.

Ähnlich hatte sich zuletzt der Unionsfraktionsvize Sepp Müller geäußert. Auch der CDU-Politiker warb dafür, das Amt der Ostbeauftragten abzuschaffen und durch einen Beauftragten für strukturschwache Regionen im ganzen Land zu ersetzen. Seit Mai 2025 ist die SPD-Abgeordnete Elisabeth Kaiser, die aus Gera stammt, Ostbeauftragte der Bundesregierung.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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