Wladimir Putin: Belarus-Machthaber fällt dem Kremlchef eiskalt in den Rücken
Diese Aussage dürfte Wladimir Putin gar nicht gefallen. Belarus-Machthaber Alexander Lukaschenko ist dem Kremlchef eiskalt in den Rücken gefallen. Er nannte den Ukraine-Krieg "unverständlich" und plädiert dafür, endlich eine Einigung zu finden und die Kämpfe zu beenden.
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais - Uhr
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- Wladimir Putin verraten von Alexander Lukaschenko
- Belarus-Machthaber nennt Ukraine-Krieg "unverständlich"
- Lukaschenko plädiert für Kriegsende und Friedensgespräche
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit mehr als dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine. Obwohl beide Seiten täglich massive Verluste erleiden, ist ein Ende der Kämpfe weiterhin nicht in Sicht. Russland hält derzeit etwa ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt.
Putin-Kumpel Alexander Lukaschenko will Ukraine-Krieg beenden
Inmitten der andauernden Kämpfe hat sich der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko zu Wort gemeldet und völlig neue Töne angeschlagen. Wie in einem Video auf dem X-Account des früheren ukrainischen Abgeordneten Anton Geraschenko zu sehen ist, sprach sich Lukaschenko plötzlich dafür aus, dass man die Kampfhandlungen endlich einstellen und eine Einigung finden müsse.
Alexander Lukaschenko fällt Wladimir Putin in den Rücken
"Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir in Konsultationen eintreten. Zu Beginn der SMO habe ich gesagt, dass wir, die Staatschefs der drei slawischen Staaten, uns zusammensetzen und uns darauf einigen müssen, diesen unverständlichen Krieg zu beenden. Wir müssen zu einer Einigung kommen. Wenn wir das nicht tun, wird es für alle schlecht ausgehen."
Lukashenko said Russia, Ukraine and Belarus need to agree to end "this incomprehensible war."
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) September 26, 2025
He should tell that to his friend Putin who has chosen the path of escalation. pic.twitter.com/dwrV2Yl3LK
Wladimir Putin verraten von Alexander Lukaschenko im Ukraine-Krieg
"SMO" steht für "Special Military Operation", also die offizielle russische Bezeichnung für Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dem Kremlchef dürften die Aussagen seines Verbündeten erstaunen, wenn nicht sogar erschüttern. Denn eine Einigung scheint für Putin weiterhin nicht in Frage zu kommen. Er will den Krieg bis zum bitteren Ende weiterführen. Dass er bereits besetzte Gebiete wieder aufgibt, steht für ihn nicht zur Debatte.
Alexander Lukaschenko beschimpft - Belarus-Machthaber soll "in der Hölle schmoren"
Auch in den sozialen Medien wird Lukaschenkos Statement diskutiert. "Lukaschenko sagte, Russland, die Ukraine und Weißrussland müssten sich darauf einigen, 'diesen unverständlichen Krieg' zu beenden. Das sollte er seinem Freund Putin sagen, der den Weg der Eskalation eingeschlagen hat", kommentierte beispielsweise Anton Geraschenko. "Er versucht so sehr, als weiser, leidenschaftsloser Staatsmann zu erscheinen, hat aber in dieser Angelegenheit nicht das Geringste an Einfluss", glaubt ein anderer. "Der Typ, der bei der Attacke auf die Ukraine geholfen hat, will jetzt eine Friedenstaube sein. Die Hölle ist zugefroren. Er sollte in der Hölle schmoren", zeigt sich ein anderer X-Nutzer empört ob Lukaschenkos Statement.
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fka/news.de
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