Nahost: Netanjahu verteidigt Angriffe auf Irans Atomprogramm

Vor der Rede des israelischen Ministerpräsidenten bei der UN gibt es Pfiffe, Dutzende Diplomaten verlassen den Saal. Doch Netanjahu lässt sich nicht irritieren. Und dankt einem wichtigen Unterstützer.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die von den USA unterstützten Angriffe auf das iranische Atomprogramm verteidigt und eindringlich vor einer atomaren Bewaffnung des Irans gewarnt. Die "iranische Terrorachse" habe den Frieden in der Welt, die Stabilität der Region und die Existenz Israel bedroht, sagte er in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Netanjahu dankte US-Präsident Donald Trump ausdrücklich für dessen Unterstützung bei den Angriffen im Juni. Iran dürfe niemals eine Atomwaffe bekommen.

Der Iran habe "rasch ein massives Atomwaffenprogramm und ein massives Programm für ballistische Raketen" entwickelt, sagte Netanjahu. "Diese sollten nicht nur Israel zerstören, sondern auch die Vereinigten Staaten bedrohen und Nationen überall auf der Welt erpressen."

Vor der Rede von Netanjahu verließen Dutzende Diplomaten aus Protest den Saal der Generalversammlung. Es gab Pfiffe, aber aus einigen Reihen auch Applaus im Stehen für den israelischen Ministerpräsidenten.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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