Wladimir Putin: Neue Taktik enthüllt - Russen feuern auf eigene Soldaten
Wladimir Putins Truppen verfolgen eine neue Strategie im Ukraine-Krieg. Russische Soldaten werfen ihre Uniformen weg und schlüpfen in Zivilkleidung, um hinter die ukrainischen Linien vorzudringen. Doch sie zahlen einen hohen Preis.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
Suche
- Wladimir Putin vollzieht neue Strategie bei Angriffen
- Putin-Truppen beschießen ihre eigenen Soldaten
- Rekordzahl an gefangenen Putin-Soldaten seit Kriegsbeginn
Seit über dreieinhalb Jahren dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits an - ein Ende stellte Kremlchef Wladimir Putin zuletzt öffentlich infrage.Russische Truppen haben ihre Strategie bei Pokrowsk grundlegend geändert. Statt mit Panzern und koordinierten Infanterieangriffen vorzurücken, schicken sie jetzt Infiltratoren durch Verteidigungslücken. Diese Soldaten dringen bis zu 20 Kilometer hinter die ukrainischen Stellungen vor. Darüber berichtet aktuell die "Bild"-Zeitung.
Ukraine-Krieg aktuell: Wladimir Putin vollzieht neue Strategie bei Angriffen
Die Infiltratoren tragen nur leichte Waffen, Proviant und Funkgeräte bei sich. Ihre Aufgabe besteht darin, sich im Hinterland zu verstecken und ukrainische Truppenbewegungen sowie Nachschubwege auszukundschaften. Die gesammelten Informationen leiten sie an russische Einheiten weiter, die dann präzise Angriffe mit Drohnen, Gleitbomben und Artillerie durchführen können.
- "Sie ziehen ihre Uniformen aus, tragen Zivilkleidung, mischen sich unter die Bevölkerung oder stehen einfach am Straßenrand und verhalten sich unauffällig, wenn unsere Fahrzeuge vorbeifahren", berichtet ein ukrainischer Offizier gegenüber "Bild".
Putin-Truppen beschießen ihre eigenen Soldaten
Sobald die Späher größere Truppenansammlungen entdecken, funken sie die Koordinaten an ihre Einheiten. Die russische Armee beschießt diese Ziele dann rücksichtslos - selbst wenn sich eigene Infiltratoren noch im Gebiet aufhalten.
- "Sie attackieren ihre eigenen Leute, das haben wir auch noch nie erlebt", schildert ein Soldat dem Bericht zufolge.
Sie sehen das Video nicht? Klicken Sie hier.
Rekordzahl an gefangenenPutin-Soldaten seit Kriegsbeginn
Die ukrainischen Streitkräfte haben eine intensive Fahndung nach den russischen Infiltratoren eingeleitet.
- Die Nationalgarde-Brigade "Rubisch" und weitere Einheiten durchkämmen seit Anfang August systematisch das Gebiet hinter der Front. Dabei verzeichnen sie beachtliche Erfolge: Innerhalb eines Monats nahmen sie mehr Gefangene fest als seit Beginn der Invasion 2022.
- Die ukrainischen Soldaten nutzen technische Aufklärung, um die versteckten Späher aufzuspüren. Sie fangen den Funkverkehr der Infiltratoren ab und können so deren Standorte ermitteln.
- Trotz der Fahndungserfolge bewerten ukrainische Militärs die russische Infiltrationstaktik als "relativ erfolgreich".
Wladimir Putin Panzerverluste zwingen zu verzweifelter Taktik
Ukrainische Militärführer interpretieren die Infiltrationsstrategie als Zeichen russischer Schwäche. Die Streitkräfte Moskaus seien derzeit außerstande, koordinierte Großoffensiven zu starten. Schwere Verluste bei gepanzerten Fahrzeugen durch ukrainische Drohnenangriffe hätten die russische Armee gezwungen, ihre Panzer und Schützenpanzer aus der vordersten Linie abzuziehen.
Anstelle eines strukturierten Vormarsches setze der Kreml jetzt auf die Erzeugung von Unordnung durch kleine Spähtrupps. Diese Taktikänderung zeige, dass Russland seine bisherige Angriffsstrategie nicht mehr aufrechterhalten könne. Die Infiltratoren sollen offenbar die fehlende Schlagkraft konventioneller Bodentruppen kompensieren.
Lesen Sie außerdem noch:
- Erschütternde Aufnahmen - Putin-Drohne jagt Zivilfahrzeug in die Luft
- US-Offiziere plötzlich bei Putins Mega-Manöver - dahinter steckt ein Trump-Plan
- Angst vor Putin-Angriff - Drohnen-Alarm über Polens Präsidentenpalast
- Putin-Vertrauter vergisst sich und will Ex-Briten-Premier wegbomben
- Nach seinem Atom-Manöver hat der Kremlchef drei Optionen - zwei bedeuten Angriff(
rut/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.