Donald Trump: Wutschnaubender US-Präsident bricht jahrzehntealten Preis-Rekord
Diese Zahlen sind bitterer als eine kalte Tasse Espresso: Die Kaffeepreise in den USA sind auf einen neuen Rekordwert geklettert, nachdem Donald Trump erneut die Zoll-Keule schwang. Kaffeegenießer in den Staaten müssen die Folgen schlucken.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Donald Trump jagt Kaffeepreise in den USA in die Höhe
- US-amerikanische Kaffeegenießer leiden unter Trumps Groll wegen Bolsonaro-Prozess
- 50 Prozent Einfuhrzölle auf brasilianischen Kaffee jagen Verbraucherpreise in schwindelerregende Höhen
Etliche Mitmenschen greifen, um ihren Kreislauf und Blutdruck in Schwung zu bringen, zu der einen oder anderen Tasse Kaffee - für Liebhaber des koffeinhaltigen Heißgetränks in den USA dürfte künftig der bloße Gedanke an den Preis für das edle Bohnengetränk genügen, um erhöhten Blutdruck hervorzurufen. In den Vereinigten Staaten ist der Kaffeepreis einem Bericht von CNNzufolge explosionsartig gestiegen - eine weitere Auswirkung der erratischen Zollpolitik von Donald Trump.
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Preis-Explosion wegen Donald Trump: Kaffee in den USA teurer wie seit Jahrzehnten nicht
Im August 2025 verteuerte sich der Handelspreis für Kaffee in den USA um satte 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einer Preissteigerung gleichkommt, die die Staaten seit Oktober 1997 nicht erlebten. Im monatlichen Schnitt wurde Kaffee in den USA aller vier Wochen somit um vier Prozent teurer. Die Wut der US-amerikanischen Kaffeetrinker dürfte sich diesbezüglich vor allem gegen Donald Trump richten, der das Dilemma mit seinen Hammer-Zöllen gegen ausländische Handelspartner verursachte. Um den Kaffeedurst in den USA zu stillen, sind die Staaten zu mehr als 99 Prozent auf Importe angewiesen, international gilt das Land als größter Kaffee-Importeur der Welt, wie die US-amerikanische "National Coffee Association" vorrechnet.
Donald Trump belegt Brasilien aus Empörung mit Mega-Zöllen - das sind die Folgen
Besonders begehrt sind dabei Kaffeebohnen aus Brasilien, einem Land, das von Donald Trumps Zöllen besonders hart getroffen wurde. Um seinem Groll über den Prozess und die Verurteilung des früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, einem erklärten Busenfreund Donald Trumps, zu mehr als 27 Jahren Haft Ausdruck zu verleihen, schwang der US-Präsident erzürnt die Zoll-Keule und verhängte Einfuhrzölle in Höhe von 50 Prozent gegen das südamerikanische Land. Betroffen sind neben brasilianischem Kaffee auch Fleisch und andere Produkte, jedoch kein Orangensaft, zivile Flugzeuge, Erdöl oder Düngemittel. Dass US-Konsumenten in Kaffee-Erzeugnissen aus anderen Ländern eine erschwingliche Alternative finden, wissen Donald Trumps Zölle zu verhindern: Auch die Kaffee-Produzenten Kolumbien und Vietnam wurden von Zöllen in Höhe von zehn respektive 20 Prozent kalt erwischt.
Wirtschaftsexperten prognostizieren düstere Zeiten für Kaffee-Fans in den USA
Für Kaffeeliebhaber stehen somit düstere Zeiten bevor: "Die Kaffeepreise werden den Rekord spielend übertreffen, wenn die vollen Auswirkungen der im letzten Monat gegen Brasilien erhobenen 50-prozentigen Zölle in den Ladenregalen spürbar werden", prognostiziert Diane Swonk, ihres Zeichens Ökonomin bei KPMG.
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loc/news.de
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