Donald Trump: Trauer um Kirk "schnell überwunden" - US-Präsident für Aussage kritisiert

Hat Donald Trump die Trauer um Charlie Kirk längst überwunden? Das wird dem US-Präsidenten im Netz vorgeworfen. Den Grund für die Vorwürfe liefert ein neues Video. Darin spricht er plötzlich nur noch über ein Thema.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Als es um Charlie Kirk geht, redet Donald Trump plötzlich über Bauarbeiten. (Foto) Suche
Als es um Charlie Kirk geht, redet Donald Trump plötzlich über Bauarbeiten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump offenbart, wie es ihm nach dem Tod von Charlie Kirk geht
  • US-Präsident spricht vor Reportern plötzlich von Baumaßnahmen im Weißen Haus
  • Trauerphase schon vorbei? Im Netz wird Trump für seine Aussage kritisiert

Auf einer Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags vom 9. September 2001 war Donald Trump und seiner Frau Melania Trump die Trauer um den wenige Stunden zuvor erschossenen rechten Podcaster Charlie Kirk anzusehen. Doch einige Stimmen im Netz munkeln, dass ihm ein Projekt wichtiger ist als sein treuer Unterstützer.

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Grund für diese Behauptung liefert den Nutzern auf der Social-Media-Plattform X ein Video. Darin spricht Donald Trump mit Reportern. Im Hintergrund ist ein wartender Helikopter zu hören. Ein Journalist fragt ihn nach dem Attentat: "Mein herzliches Beileid zum Verlust Ihres Freundes Charlie Kirk. Wie geht es Ihnen?" Der US-Präsident ist nach eigenen Aussagen aber nicht betrübt. "Ich denke, sehr gut", sagt der Republikaner.

Donald Trump redet plötzlich von Baumaßnahmen

Diese Reaktion sorgt nicht für Unmut, sondern, was darauf folgt. Trump schweift ab und spricht plötzlich von Baumaßnahmen im Weißen Haus. "Und übrigens, da sehen Sie die ganzen Lastwagen. Sie haben gerade mit dem Bau des neuen Ballsaals für das Weiße Haus begonnen, den sie seit etwa 150 Jahren anstreben. Und es wird eine wahre Schönheit. Es wird ein absolut großartiges Bauwerk."

Nach Angaben des Weißen Hauses haben die Renovierungsmaßnahmen im September 2025. Die Arbeiten sollen noch vor dem Ende von Donald Trumps Amtszeit beendet sein. Für die Modernisierung sollen der US-Präsident und seine Unterstützer 200 Millionen Dollar investiert haben.

Von Trauer um Charlie Kirk keine Spur? Trump-Video sorgt für Gesprächsstoff

Für viele Nutzer ist klar: Der Ballsaal ist ihm wichtiger als sein ermordeter Freund:

  • "Es scheint, als hätte Trump seine Trauer beendet. Nichts lindert die Trauer so sehr wie ein neuer Ballsaal", schreibt ein User.
  • "Das ist klassisch für Trump, der sich auf ein Projekt konzentriert, anstatt den Verlust anzusprechen", meint ein Nutzer.
  • "Im Grunde ist ihm sein Ballsaal wichtiger als Charlie Kirk", behauptet ein weiterer Nutzer.
  • "In Momenten nationaler Trauer, insbesondere nach politisch motivierter Gewalt, erwartet man Besinnung, Einheit und eine Bekräftigung demokratischer Werte. Stattdessen erlebten wir architektonische Begeisterung", heißt es in einem weiteren Kommentar.
  • "Er hat seine Trauer ziemlich schnell überwunden", findet ein User.

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump mangelnde Empathie und ein egoistisches Verhalten gezeigt haben soll. Psychologen sehen dahinter sogar psychische Erkrankungen. Ob der US-Präsident vor der Presse nicht einfach nur seine Emotionen verbarg, wissen wir nicht.

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