Charlie Kirk: Trump-Aktivist vor Publikum erschossen - Suche nach Attentäter mit Foto
In den USA hat es ein entsetzliches Attentat gegeben. Der rechtskonservative Trump-Unterstützer wurde bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University vor den Augen zahlreicher Zuschauer erschossen. Der Täter wurde noch nicht gefasst.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
Suche
- Attentat auf rechtskonservativen Trump-Aktivisten an der Utah Valley University
- Charlie Kirk wird vor Zuschauern erschossen
- Suche nach mutmaßlich politisch motivierten Mörder läuft
Schockierende Szenen in den USA: Nachdem Donald Trump im vergangenen Jahr nur knapp dem Tod bei einem Attentat in Pennsylvania entging, ist nun der rechtskonservative Podcaster und Trump-Unterstützer Charlie Kirk am Mittwoch bei einem Auftritt an der Utah Valley University in Orem erschossen worden. Die Fahndung nach dem Attentäter läuft auf Hochtouren.
Lesen Sie außerdem:
- Entlassung gestoppt - US-Präsident erleidet Pleite vor Gericht
- "Definitiv seine Unterschrift!" Nichte nach Epstein-Enthüllung mit vernichtendem Urteil
Charlie Kirk erschossen: Trump-Aktivist stirbt bei Attentat an der Utah Valley University
Zwei Personen wurden übereinstimmenden Medienberichten zufolge zwischenzeitlich festgenommen, mussten aber wieder freigelassen werden - der Schütze war nicht darunter. FBI-Chef Kash Patel bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass die Ermittlungen fortgesetzt werden. Man werde den Schützen finden, hieß es von den Behörden.
Die Bundespolizei rekonstruiert derzeit den Tathergang auf dem mittlerweile geräumten Campus. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Täter von einem Dach aus geschossen haben.
FBI sucht mit Foto nach Attentäter von Charlie Kirk
Auf der Suche nach dem Schützen des tödlichen Angriffs auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk hat die Bundespolizei FBI Fotos einer Person veröffentlicht, die für die Ermittlungen von Interesse ist. Man erhoffe sich Hinweise der Öffentlichkeit bei der Identifizierung, teilte das FBI in dem Aufruf mit. Unklar war zunächst, in welchem Zusammenhang die Person mit der Tat stehen könnte.
Einen Tag nach dem Tod Kirks fahndet das FBI weiter nach einem Verdächtigen. Es gebe Videomaterial von dem Schützen, der noch nicht identifiziert worden sei. Auch eine Waffe sei gefunden worden, hieß es. Das FBI geht von einer gezielten Tat aus.
Suche nach Attentäter von Charlie Kirk läuft - Rechtskonservativer sprach vor Tod über Gewalt durch Transgender-Menschen
Der Angriff ereignete sich während einer öffentlichen Veranstaltung unter freiem Himmel. Kirk hatte zuvor Baseballkappen mit Trumps Wahlkampfslogan "Make America Great Again" an die Zuschauer verteilt, als ein einzelner Schuss fiel. Ein Knall war zu hören, dann sackte der Aktivist in seinem Stuhl zusammen.Die Kugel traf den 31-Jährigen am Hals, er blutete stark.Nur Sekunden zuvor hatte Kirk noch über Transgender-Themen und Waffengewalt diskutiert.
Augenzeugen berichteten von schockierenden Szenen: Menschen warfen sich auf den Boden, schrien und rannten panisch vom Tatort weg.
Charlie Kirk war berühmter Unterstützer von US-Präsident Donald Trump
Rettungskräfte brachten Kirk umgehend ins Krankenhaus, doch er erlag seinen schweren Verletzungen. Die Ermittler gehen aufgrund der Umstände von einem gezielten Anschlag auf den radikal-christlichen Aktivisten aus.
Hintergrund - wer war Charlie Kirk?:Kirk galt als einer der wichtigsten Mobilisierer junger konservativer Wähler für Trump. Millionen Menschen folgten ihm in den sozialen Medien. Der Sohn eines Architekten aus einem Chicagoer Vorort brach laut "t-online" sein College-Studium ab und widmete sich ganz dem politischen Aktivismus. Nach einer gescheiterten Bewerbung an der Militärakademie Westpoint gründete er Turning Point USA. Die Studentenorganisation zählt nach eigenen Angaben 650.000 Mitglieder und ist an über 3.000 Bildungseinrichtungen aktiv. Mit 450 Mitarbeitern gehört sie zu den größten Jugendaktivistengruppen der USA. Kirk war häufiger Gast im Weißen Haus und begleitete Donald Trump Jr. Anfang des Jahres sogar auf dessen Grönland-Reise. Der verheiratete Vater zweier Kinder schrieb 2020 den Bestseller "Die Maga-Doktrin" über Trumps Aufstieg zur Macht.
Donald Trump beschuldigt "radikale Linke"
US-Präsident Donald Trump reagierte emotional auf den Tod seines Unterstützers. Er ordnete landesweite Trauerbeflaggung bis Sonntagabend an und bezeichnete Kirk als "wahrhaft großen amerikanischen Patrioten". Trump machte die "radikale Linke" für das Attentat verantwortlich und kündigte Konsequenzen an.
Auch demokratische Ex-Präsidenten Barack Obama und Joe Biden verurteilen Gewalttat
Die Ermordung Kirks löste eine Welle der Empörung quer durch das politische Spektrum aus. Utahs republikanischer Gouverneur Spencer Cox sprach von einem "politischen Attentat" und einem "tragischen Tag für die Nation".
Auch führende Demokraten verurteilten die Gewalttat scharf. Ex-Präsident Barack Obama bezeichnete die Tat auf X als "verabscheuungswürdig" und betonte, diese Art von Gewalt habe in der amerikanischen Demokratie keinen Platz. Sein Nachfolger Joe Biden schloss sich der Verurteilung an und forderte ein sofortiges Ende politischer Gewalt im Land.
Kaliforniens demokratischer Gouverneur Gavin Newsom reihte sich ebenfalls in die parteiübergreifenden Beileidsbekundungen ein.
We don’t yet know what motivated the person who shot and killed Charlie Kirk, but this kind of despicable violence has no place in our democracy. Michelle and I will be praying for Charlie’s family tonight, especially his wife Erika and their two young children.
— Barack Obama (@BarackObama) September 10, 2025
There is no place in our country for this kind of violence. It must end now. Jill and I are praying for Charlie Kirk’s family and loved ones.
— Joe Biden (@JoeBiden) September 10, 2025
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/sfx/news.de/dpa/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.