Donald Trump: Unerwartete Wendung - Umfrage-Werte zeigen neuen Trend auf

In nur vier Wochen hat Donald Trump einen bemerkenswerten Sprung geschafft: Seine Zustimmungswerte bei den als progressiv geltenden Millennials schossen von 33 auf 40 Prozent hoch. Was wirklich dahinter steckt.

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Laut neusten Umfrage-Ergebnissen gewinnt US-Präsident Donald Trump vor allem bei der jüngeren Wählerschaft an Beliebtheit. (Foto) Suche
Laut neusten Umfrage-Ergebnissen gewinnt US-Präsident Donald Trump vor allem bei der jüngeren Wählerschaft an Beliebtheit. Bild: dpa/AP/Alex Brandon
  • Trump-Zustimmung unter Millennials steigt von 33 auf 40 Prozent
  • Umfragen zeigen klaren Aufwärtstrend für Donald Trump seit August
  • Gefahr für Demokraten bei den Wahlen 2026

Die Zustimmungswerte für US-Präsident Donald Trump unter Millennials sind innerhalb eines Monats deutlich gestiegen. Aktuelle Erhebungen von "The Economist" und YouGov zeigen einen Anstieg von 33 auf 40 Prozent zwischen August und September. Diese Entwicklung um sieben Prozentpunkte in der Altersgruppe der zwischen 1981 und 1996 Geborenen könnte bedeutsame Folgen für die politische Landschaft haben.

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Donald Trump: Umfrage-Hoch bei den Millennials mit Auswirkungen auf die Wahlen 2026

Die Verschiebung in dieser wichtigen Wählergruppe erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt. Bei den Zwischenwahlen 2026 streben die Demokraten danach, ihre Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zurückzuerobern. Veränderungen in der politischen Ausrichtung der Millennials könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Umfragewerte im Detail: Kontinuierlicher Aufwärtstrend für Donald Trump

Die jüngste Erhebung vom 5. bis 8. September basiert auf Antworten von 1.644 Befragten mit einer Fehlerquote von 3,4 Prozent. Die Entwicklung zeigt einen stetigen Aufwärtstrend: Nach zwei aufeinanderfolgenden Messungen mit jeweils 33 Prozent Zustimmung Mitte August kletterten die Werte Ende August auf 37 Prozent.

Anfang September erreichte Trump bei den Millennials zunächst 39 Prozent, bevor der aktuelle Höchststand von 40 Prozent gemessen wurde. Diese schrittweise Steigerung über vier Wochen deutet auf eine nachhaltige Trendwende hin, nachdem die Zustimmungswerte des Präsidenten zuvor durch wirtschaftliche Unsicherheiten und Kritik an seiner Einwanderungspolitik gelitten hatten.

Wirtschaftliche Stabilität als Treiber des Meinungsumschwungs

Politikanalyst Craig Agranoff sieht mehrere Faktoren hinter dem Stimmungswandel. "Der Anstieg der Zustimmungsrate von Präsident Trump unter den Millennials um 7 Punkte in den letzten vier Wochen deutet laut der jüngsten YouGov-Umfrage auf eine subtile, aber bedeutsame Verschiebung in dieser wichtigen Bevölkerungsgruppe hin", erklärte er gegenüber "Newsweek". Als mögliche Ursachen nennt er die Wahrnehmung wirtschaftlicher Stabilität, gezielte Maßnahmen beim Beschäftigungswachstum und den Einfluss sozialer Medien.

Agranoff warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen. Die für progressive Positionen bekannte Generation reagiere möglicherweise nur kurzfristig positiv. Besonders ihre Sensibilität für Klimafragen und soziale Gerechtigkeit könnte solche Erfolge schnell wieder zunichtemachen.

Trump sieht Republikaner auf Siegeskurs für 2026

Die wachsende Unterstützung unter jüngeren Wählern bestärkt Trump in seinem Optimismus. "Die Republikanische Partei schlägt sich wirklich gut", verkündete der Präsident im August auf Truth Social. Er verwies auf Millionen neuer Unterstützer und Rekord-Spendeneinnahmen, die seine Partei den Demokraten voraus hätten.

Trump: "Großen Sieg bei den Zwischenwahlen"

Trump prognostizierte einen "großen Sieg bei den Zwischenwahlen" und kündigte sogar die Überlegung eines außergewöhnlichen Parteitags vor den Wahlen an. Die Millennials gelten dabei als Schlüsselgruppe - ihre sich wandelnde Haltung könnte die demokratischen Pläne zur Rückeroberung von Repräsentantenhaus und Senat durchkreuzen. Weitere wöchentliche Erhebungen sollen zeigen, ob der positive Trend in dieser einflussreichen Altersgruppe anhält.

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