Gaza-Krieg: Geisel-Angehörige nach Angriff auf Hamas-Spitze in Sorge

Angehörige warnen: Nach dem israelischen Luftangriff auf Hamas-Führungsmitglieder in Doha schweben die überlebenden Geiseln in größter Gefahr. Was fordern sie jetzt von der israelischen Regierung?

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Angehörige von Geiseln in Händen der islamistischen Hamas haben nach Israels Angriff auf die Hamas-Führungsriege in Katar große Sorge geäußert. Man befürchte, die Geiseln könnten nun den Preis für Israels Vorgehen zahlen, hieß es in einer Mitteilung des Forums der Angehörigen.

"Wir wissen von den Überlebenden, die zurückgekehrt sind, dass die an den Geiseln verübte Rache brutal ist", hieß es weiter. "Die Chance, sie zurückzubringen, ist jetzt ungewisser als je zuvor – mit einer absoluten Gewissheit: Ihre Zeit läuft ab." Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, davon sind 20 nach israelischen Informationen noch am Leben.

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Der Preis für die bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 Entführten könnte "unerträglich" sein, so die Befürchtung der Familien. "Die lebenden Geiseln könnten jeden Moment ermordet werden und die Verstorbenen könnten für immer verschwinden." Es sei an der Zeit, den Gaza-Krieg zu beenden. "Wir fordern von der israelischen Regierung, uns einen organisierten Plan für ein umfassendes Abkommen zur Rückkehr aller 48 Geiseln vorzulegen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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