Donald Trump: Neuer Rundumschlag gegen Windräder – "Sie töten Vögel"
Donald Trump attackiert erneut Windkraftanlagen auf Truth Social und behauptet, sie treiben Strompreise in die Höhe und töten Vögel. Fakten oder Fake News? Wie wahr oder falsch ist seine Kritik wirklich?
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Trump kritisiert Windkraft als teuer und gefährlich für Vögel
- Experten widersprechen: Windenergie ist die günstigste Stromquelle
- Windenergie ist kaum gefährlich für Tiere
- Politische Maßnahmen: Ausweitung von Zöllen auf Windturbinen
Donald Trump hat kürzlich die Gunst der weißen Wähler zurückerobert. Auch seine Nobelpreis-Nominierungen häufen sich. Doch Donald Trump kämpft gegen Windmühlen und das buchstäblich. Auf seiner Plattform Truth Social hat er erneut gegen Windkraftanlagen geschossen. Der US-Präsident behauptete in seinem Beitrag, dass Windräder die Strompreise in die Höhe treiben und Vögel töten.
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Welche Aussagen von Donald Trump sorgten für Aufsehen?
In einem Beitrag am Sonntag schrieb Trump wörtlich: "Die Energiekosten sind explodiert, und die Bevölkerung ist wütend. Windmühlen töten nicht nur Vögel, sie töten auch viele schlechte Politiker, die ihre Jobs verlieren." Bereits zuvor hatte er laut "Newsweek" bei Wahlkampfauftritten behauptet, Windturbinen seien für den Tod zahlreicher Weißkopfseeadler verantwortlich. Diese Behauptung haben Experten allerdings als falsch eingeordnet.
Wie reagiert die Wissenschaft auf Donald Trumps Behauptung?
Fachleute widersprechen Trumps Darstellung deutlich und das nicht zum ersten Mal. Bereits früher hat der US-Präsident mit einer bizarren Klimathese für Kopfschütteln gesorgt.
Elie Bou-Zeid, Professor für Bau- und Umweltingenieurwesen an der Princeton University, erklärte gegenüber "Newsweek" nun, dass Windkraft in den USA die kostengünstigste Stromquelle sei und deutlich günstiger als fossile Kraftwerke produziere. Die Zahl der Vögel, die durch Windturbinen sterben, sei verschwindend gering im Vergleich zu anderen Gefahren wie Hauskatzen oder Gebäudekollisionen.
Welche politischen Maßnahmen unternimmt Donald Trump?
Nach seiner Rückkehr ins Amt im Januar rief Trump einen nationalen Energienotstand aus und unterzeichnete eine Anordnung, die Bundesprogramme für Windkraftanlagen aufgrund "rechtlicher Mängel" einschränkt. Zudem kündigte das US-Handelsministerium Zollerweiterungen auf Stahl- und Aluminiumprodukte an, wozu auch Windturbinen und deren Komponenten zählen. Trumps Ziel: den Ausbau fossiler Energien gegenüber erneuerbaren Quellen zu stärken.
Wie reagiert die Öffentlichkeit auf Donald Trumps Äußerungen zu Windmühlen?
Trumps wiederholte Angriffe auf Windkraft polarisieren. Kritiker werfen ihm vor, Fakten zu ignorieren und wissenschaftlich belegte Daten zu erneuerbaren Energien zu verfälschen. Befürworter fossiler Energien hingegen sehen in seinen Aussagen eine Bestätigung, dass erneuerbare Technologien zu teuer und ineffizient seien.
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mlk/ife/news.de
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