Donald Trump: Geheime Nordkorea-Aktion aufgeflogen – Mission endet im Chaos
Donald Trump soll eine geheime Mission von Navy Seals in Nordkorea angeordnet haben. Ziel war es, Kim Jong Un abzuhören. Doch stattdessen kam es zu einer tödlichen Schießerei, die bis jetzt vertuscht wurde.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- SEAL-Mission in Nordkorea enthüllt
- Fischer getötet, Einsatz abgebrochen
- Kongress offenbar nicht informiert
Nachdem US-Präsident sich kürzlich besorgt zeigte über den vertrauten Umgang von Wladimir Putin und Kim Jong Un, enthüllt nun ein Bericht der "New York Times" Details einer streng geheimen US-Mission aus dem Jahr 2019. Demnach genehmigte Präsident Donald Trump einen hochriskanten Einsatz von Navy Seals, die Kim Jong Un ausspionieren sollten. Ziel war es, ein Abhörgerät nahe der Residenz des nordkoreanischen Machthabers zu platzieren, ein Versuch, bei den stockenden Atomgesprächen einen Informationsvorsprung zu gewinnen.
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Wie sollte die Operation in Nordkorea ablaufen?
Das Kommando erhielt das Seal Team 6, jene Eliteeinheit, die 2011 Osama bin Laden ausschaltete. Geplant war, dass die Soldaten mithilfe von Mini-U-Booten nahezu unbemerkt an der nordkoreanischen Küste landen. Mit Spezialausrüstung und in eisigem Wasser sollten sie bis an ihr Ziel vordringen, um die Wanze einzuschleusen. Ähnliche Vorstöße hatten US-Spezialkräfte bereits unter Präsident George W. Bush erfolgreich durchgeführt.
Warum kam es zur Schießerei mitten in der Nacht?
Was minutiös geprobt war, entwickelte sich in der Praxis zum Desaster. Kurz nach der Landung entdeckten die Seas ein kleines nordkoreanisches Schiff. Aus Sorge, entdeckt zu werden, eröffneten die Soldaten das Feuer. Drei Männer an Bord starben. Erst danach wurde klar: Es handelte sich nicht um feindliche Militärs, sondern um zivile Fischer.
Wieso wurde die Mission abgebrochen?
Nach den tödlichen Schüssen war die Tarnung aufgeflogen. Die Einheit brach den Einsatz sofort ab, das Abhörgerät wurde nie platziert. Ein U-Boot musste die Soldaten unter höchstem Risiko zurückholen, während nordkoreanische Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Die Mission endete also im Desaster und 2023 berichteten Medien darüber, dass Kims neue Unterwasser-Drohne einen radioaktiven Tsunami auslösen könnte.
Welche Folgen hatte der Einsatz und was sagt Donald Trump dazu?
Die Aktion blieb sechs Jahre lang geheim. Weder der US-Kongress noch die zuständigen Kontrollgremien sollen informiert worden sein. Das ist ein möglicher Rechtsverstoß, warnen Experten. Laut Insidern der "Daily Mail" beurteilte das Militär die Tötung der Zivilisten dennoch als "regelkonform". Offiziell äußerten sich weder das Weiße Haus noch Trump zu den Enthüllungen.
Was passierte danach zwischen Trump und Kim Jong Un?
Nur Wochen nach dem Fiasko trafen sich Trump und Kim in Vietnam, später folgte Trumps symbolträchtiger Besuch in der entmilitarisierten Zone. Doch trotz der diplomatischen Gesten blieb ein Durchbruch aus. Nordkorea setzte seine Atomwaffen-Programme unbeirrt fort. Die gescheiterte Geheimmission verschwand in den Archiven, bis sie nun ans Licht kam.
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mlk/news.de
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