Luftverkehr: Deutscher Top-General erlebte GPS-Störung auf Ostseeflug

Gestörtes GPS-Signal im Flieger - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist nicht die Einzige, die das erlebt hat. Bundeswehr-Generalinspekteur Breuer berichtet auch davon.

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Auch Deutschlands ranghöchster Soldat hat nach eigenen Angaben auf Flugreisen schon Erfahrungen mit Störangriffen gemacht – sogenanntem GPS-Jamming. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, schilderte in Berlin auf Nachfrage vor Journalisten, einmal sei dies bei einem Flug über der Ostsee Richtung Norden passiert und einmal beim Besuch einer Übung in Litauen. Die Piloten hätten in der Regel die Möglichkeit, das dann zu umgehen und seien sehr sicher in ihren Verfahren, sagte er. Unklar blieb, ob die Störaktionen gezielt ihm galten oder großflächiger angelegt waren.

"GPS-Störungen an der Tagesordnung"

Breuer sagte, losgelöst von diesem Fall müsse klar sein: "Wir stehen zurzeit immer wieder unter Sabotage, unter Spionage und wir unterliegen auch hybrider Einflussnahme, hybriden Aktionen, die können wir ganz häufig auf staatliche Akteure und dabei dann sehr häufig auch auf Russland zurückführen." GPS-Störungen seien an der Tagesordnung sowohl gegen militärische als auch zivile Ziele, ergänzte Marine-Inspekteur Jan Christian Kaack.

Russland steht aktuell unter dem Verdacht eines gezielten Störangriffs auf ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord. Nach Angaben einer Sprecherin gab es am Sonntag bei einer Reise der deutschen Politikerin nach Bulgarien ein GPS-Jamming. Dabei werden Signale des satellitenbasierten Navigationssystems GPS gezielt gestört oder blockiert. Die bulgarischen Behörden vermuten, dass Russland hinter der Attacke stecke, wie die Sprecherin weiter sagte.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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