Berlin: Weimer erinnert an deutsche Verbrechen im Zweiten Weltkrieg
Vor 86 Jahren startete Adolf Hitler den Überfall auf Polen. Das Leiden der Menschen unter deutscher Besatzung sei zu wenig bekannt, meint der Kulturstaatsminister.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Am Jahrestag des Angriffs auf Polen 1939 hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer an die von Deutschen verübten Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs erinnert. "Die deutsche Verantwortung für diese Verbrechen bleibt, sie verjährt nicht", erklärte Weimer in Berlin. Daran knüpfe sich die Verantwortung, dass sich Ähnliches niemals wiederholen dürfe. "Sie geht an alle Generationen Deutscher über, die noch folgen werden."
Weimer beklagte, das Leiden der polnischen Bevölkerung unter deutscher Besatzung finde zu wenig Beachtung. Menschen müssten wissen, was Deutsche in Polen und anderen besetzten Ländern Europas während des Zweiten Weltkriegs getan hätten.
Vorläufiger Gedenkstein in Berlin
Auf Befehl von Adolf Hitler hatte die deutsche Wehrmacht am 1. September 1939 Polen angegriffen und den Zweiten Weltkrieg begonnen. In einem der ersten Gefechte beschoss ein deutsches Kriegsschiff den polnischen militärischen Vorposten Westerplatte bei Danzig.
Hitler warb am Tag des Kriegsbeginns in einer Rede in der sogenannten Krolloper in Berlin für den Angriff. An dem historischen Ort in der Nähe des Kanzleramts wurde kürzlich ein vorläufiger Gedenkstein der Erinnerung an die deutsche Besatzung Polens gewidmet. Ein dauerhafter Gedenkort ist noch in Planung.
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kns/roj/news.de
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