Friedrich Merz News: Merz strebt Gespräche mit USA über Ukraine an

Ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs ist weiter nicht in Sicht. Wie reagieren die Europäer? Und wie reagiert US-Präsident Trump?

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Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Bundeskanzler Friedrich Merz strebt für kommende Woche Gespräche zwischen Europäern und den USA über das weitere Vorgehen bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs an. "Ich plädiere sehr dafür, dass wir gemeinsam - wir, das heißt die Europäer zusammen mit der amerikanischen Regierung - die nächsten Schritte sorgfältig besprechen", sagte er auf einer Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach dem deutsch-französischen Ministerrat in Toulon.

Ziel müsse es weiter sein, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffe - "gegebenenfalls mit weiteren Gesprächsteilnehmern". Und es müsse zu diesem Treffen ein Waffenstillstand vereinbart werden.

Merz: Krieg kann "noch viele Monate" dauern

"Ich mache mir allerdings auch gar keine Illusionen. Möglicherweise wird dieser Krieg noch viele Monate dauern", fügte Merz hinzu. "Darauf sollten wir jedenfalls vorbereitet sein. Wir sind darauf vorbereitet - in enger Abstimmung mit den europäischen Partnern, mit den Amerikanern und auch mit der Koalition der Willigen." Diese Koalition mit rund 30 Staaten zusammenzuhalten sei eine vordringliche Aufgabe.

Kanzler wünscht sich weitere US-Zölle gegen Ukraine-Unterstützer

Merz verwies auch darauf, dass in den USA über weitere Zölle gegen Länder diskutiert werde, die Russland unterstützen. "Ich würde das sehr befürworten, wenn sich die amerikanische Regierung dazu durchringen könnte", sagte der CDU-Vorsitzende. Er betonte: "Wir lassen die Ukraine nicht im Stich."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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