Berlin: Berliner SPD-Führung nominiert Steffen Krach als Spitzenkandidaten
Berlins SPD will bei der Wahl im September 2026 zurück in das Rote Rathaus. Ein Reimport aus Hannover soll das schaffen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Die Berliner SPD-Führung hat den Politiker Steffen Krach als Spitzenkandidaten für die Wahl zum Abgeordnetenhaus im kommenden Jahr nominiert. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur votierte der geschäftsführende Landesvorstand einstimmig für den 46-Jährigen, der im Moment noch Regionspräsident in seiner Geburtsstadt Hannover ist. Zuvor war er zwischen 2014 und 2021 Staatssekretär für Wissenschaft in Berlin.
Der erweiterte SPD-Landesvorstand berät am kommenden Wochenende über die Personalie. Endgültig zum Spitzenkandidaten gekürt werden soll Krach dann am 15. November auf einem Parteitag.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Proteste in Köln: Protest von Antikriegsbündnis – Polizei sieht ruhige Lage
- Robert Habeck News 2025: Der Ticker zum Grünen-Politiker mit aktuellen Meldungen
- Alternative für Deutschland News 2025: Aktuelle Nachrichten im AfD-News-Ticker
Parteitag im November
Geht alles glatt, fordert er bei der Wahl am 20. September 2026 den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner heraus, dessen CDU momentan mit der SPD koaliert. Die Grünen-Parteispitze hat den Fraktionsvorsitzenden Werner Graf als Spitzenkandidaten vorgeschlagen. Bei den anderen Parteien ist das noch offen.
SPD zuletzt auf absteigendem Ast
Krach ist ein Hoffnungsträger der Berliner SPD, die seit vielen Jahren immer schlechtere Wahlergebnisse einfährt. Den vorläufigen Tiefpunkt auf Landesebene markierte die Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus im Februar 2023, als die SPD mit 18,4 Prozent ihr schlechtestes Resultat überhaupt erzielte. Sie lag klar hinter der CDU (28,2 Prozent) und nur 53 Stimmen vor den Grünen auf Platz zwei.
Krach gilt, so heißt es in der SPD, als kompetent, als frisches Gesicht mit neuen Ideen. Er kann innerhalb der von Flügeln und mitunter Grabenkämpfen geprägten Partei wohl auf breite Unterstützung zählen. Und: Viele trauen ihm zu, auch bei den Wählerinnen und Wählern gut anzukommen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.