J.D. Vance: Rüge vom Vize-Präsidenten - das konnte er nicht für sich behalten
Beim Treffen von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj in Washington kam es dieses Mal nicht zu einem Eklat. Auch weil Vize-Präsident J.D. Vance sich im Vorfeld direkt an Selenskyj wandte - mit einer gehörigen Ansage.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- US-Vizepräsident J.D. Vance ermahnt Wolodymyr Selenskyj
- Beim Treffen mit Donald Trump: Darüber kicherte der Ukraine-Präsident
- Angst vor Eklat beim zweiten Aufeinandertreffen in Washington
- Nächstes Treffen mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj geplant
Das zweite Gipfeltreffen für Donald Trump in nur wenigen Tagen dieses Mal mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den europäischen Vertreter:innen lief entgegen aller Befürchtungen äußerst glimpflich ab. Nach dem ersten Aufeinandertreffen Selenskyjs mit dem US-Präsidenten gab es Befürchtungen, es würde schon wieder zu einem öffentlichen Eklat kommen. Dass es soweit nicht kam, daran ist auch US-Vizepräsident J.D. Vance beteiligt. Wie er gegenüber der amerikanischen Presse verriet, sorgte dieser für einen kleinen "Eisbrecher".
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US-Vize-Präsident J.D. Vance - so brachte er Selenskyj zum Kichern
Wie Vance nur kurz nach dem Treffen gegenüber Reporterin Laura Ingraham von "Fox News" erklärte, habe er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit einem - wie er es bezeichnet - "kleinen Eisbrecher" - begrüßt.
"Herr Präsident, solange Sie sich benehmen..."
Eigentlich versteht man darunter etwas, um die Stimmung aufzuheitern. Ob Vance mit diesem Spruch wirklich erfolgreich war? Laut seiner Aussage schon. In der TV-Show "The Ingraham Angle" erklärte US-Vize J.D. Vance: "Präsident Selenskyj betrat das Oval Office, und ich unterhielt mich mit ihm, dem Präsidenten [Trump] und einigen hochrangigen Mitgliedern der ukrainischen Delegation. Ich sagte: 'Herr Präsident, solange Sie sich benehmen, werde ich nichts sagen.' Und er kicherte nur ein wenig, und das war ein guter kleiner Eisbrecher."
Positives Fazit nach Treffen von US-Präsident Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj
Was Vance als "Eisbrecher" bezeichnet, könnte man angesichts der Position vom Ukraine-Präsident Selenskyj auch als ziemlichen "Galgenhumor" verstehen. Zum Eklat kam es beim zweiten Aufeinandertreffen im Weißen Haus dennoch nicht. Ganz im Gegenteil - Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte nach dem Treffen sogar, dass seine Erwartungen übertroffen worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe sogar einem weiteren Treffen - dieses Mal direkt mit Kreml-Chef Wladimir Putin - zugestimmt.
Zur Erinnerung: Beim ersten Aufeinandertreffen von Selenskyj und Donald Trump im Weißen Haus kam es zum rigorosen Eklat. Der ukrainische Präsident erzürnte Trump so sehr, dass eine Pressekonferenz abgesagt wurde. Trump setzt Selenskyj buchstäblich vor die Tür. Ein geplantes Mineralienabkommen mit den USA wurde kurzerhand gecancelt.
Selenskyjs zweites Treffen im Oval Office war deutliche erfolgreicher. Gerüchte darüber, dass Selenskyj im Vorfeld ermahnt wurde, sich an die Kleiderordnung zu halten, reihen sich in die Aussagen J.D. Vance ein, sich bitte zu benehmen.
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