Wladimir Putin: Kremlchef überlebt Ende im Ukraine-Krieg nicht laut Kritiker

Diese Analyse eines Putin-Kritikers ist knallhart: Der Kremlchef kann den Ukraine-Krieg niemals beenden, weil ihn das sofort das Leben kosten würde - durch Attentat, Sturz oder als verurteilter Kriegsverbrecher im Gefängnis.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Könnte das Ende im Ukraine-Krieg Wladimir Putin zum Verhängnis werden? (Foto) Suche
Könnte das Ende im Ukraine-Krieg Wladimir Putin zum Verhängnis werden? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev
  • Wladimir Putin droht das Ende bei Frieden im Ukraine-Krieg
  • Wladimir Putin längst gestürzt ohne Ukraine-Krieg
  • Putin verlässt den Kreml nur im Sarg

Es ist eine kontroverse Meinung, die der britischeUnternehmer und MenschenrechtsaktivistSir William Browder in einem Artikel für die "Daily Mail" kommuniziert.Browder sieht im Ukraine-Krieg eine reine Überlebensstrategie des russischen Präsidenten. Der Kremlchef habe den Angriff auf Kiew im Jahr 2022 gestartet, um seine Macht zu sichern, ist sich der Putin-Kritiker sicher.

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Wladimir Putin droht das Ende bei Frieden im Ukraine-Krieg

Ein Friedensschluss würde für Wladimir Putin das sichere Ende bedeuten - durch Attentat, Sturz und Hinrichtung oder in einer Gefängniszelle als Kriegsverbrecher, analysiert Browder in seinem Text. Er vergleicht Putins Vorgehen mit den Lehren Machiavellis: Krieg sei der zentrale Hebel zur Machterhaltung. Nur durch die Fortsetzung des "militärischen Sondereinsatzes" oder einen überwältigenden Sieg könne Putin in dem von ihm geschaffenen "Verbrecherstaat" überleben.

  • Seit 2005 steht Browder, der einst groß in Russland investiert hatte, selbst auf Putins Fahndungsliste. Sein Anwalt Sergej Magnitski wurde 2009 in russischer Haft zu Tode geprügelt, nachdem er einen gigantischen Steuerbetrug aufgedeckt hatte.

Wladimir Putin längst gestürzt ohne Ukraine-Krieg

Browder bezeichnet Putins Kriegsstrategie als psychopathisch kalkuliert. Der Kremlchef opfere bereitwillig Millionen Leben für seinen persönlichen Machterhalt. Ohne Krieg als Ablenkungsmanöver wäre Putin längst gestürzt worden, analysiert er weiter.

  • Der russische Lebensstandard sei kontinuierlich gesunken, viele Menschen lebten schlechter als zu Sowjetzeiten.
  • Die Wirtschaft stagniere, die Inflation liege bei zehn Prozent, selbst die Energieeinnahmen gingen zurück.

Browders Urteil ist knallhart:

  • Russland sei zum "ultimativen Mafia-Staat" verkommen, mit Putin als Pate. Hätte die Ukraine nicht so erbittert gekämpft, würde Putins Kriegsmaschinerie bereits andere Ziele ins Visier nehmen - vermutlich Polen.

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Putin verlässt den Kreml höchstwahrscheinlich nur im Sarg

Browder prognostiziert, dass Putin den Kreml höchstwahrscheinlich nur im Sarg verlassen werde. Trotz seiner scheinbaren Unantastbarkeit - demonstriert durch den Alaska-Besuch ohne Verhaftung als Kriegsverbrecher - bleibe seine Position prekär. Der Krieg müsse weitergehen, denn Stillstand bedeute Putins Ende.

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