Donald Trump : Körpersprache-Expertin ist überzeugt - US-Präsident "schwärmt" für Putin
Eine Körpersprache-Expertin hat das Verhalten von Donald Trump beim Alaska-Gipfel mit Wladimir Putin analysiert. Ihr Fazit: Der US-Präsident zeigte deutliche Anzeichen einer "Männerschwärmerei" für den Kremlchef.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Körpersprache-Expertin analysiert Verhalten von Donald Trump beim Alaska-Gipfel
- US-Präsident habe nonverbales Verhalten von Putin imitiert
- Außerdem würde Trump möglicherweise für den Kremlchef "schwärmen"
Keine klare Kante gegen Wladimir Putin, kein Waffenstillstand in der Ukraine: Obwohl es zuvor nur geringe Erwartungen an den Alaska-Gipfel gab, enttäuschte US-Präsident Donald Trump viele westliche Experten mit seinem Auftritt am Freitag komplett. Deutliche Kritik an der fortgesetzten russischen Invasion blieb aus, stattdessen schien er sich mit Putin sehr gut zu verstehen. Eine Körpersprache-Expertin erkannte bei dem Aufeinandertreffen sogar deutliche Anzeichen dafür, dass Trump für Putin regelrecht "schwärmt".
Wie Trump das Treffen mit Putin bewertete, lesen Sie hier:
Donald Trump imitiert Wladimir Putin und Alaska und schwärmt für ihn laut Körpersprache-Expertin
Inbaal Honigman, die sich selbst auch als Hellseherin bezeichnet, teilte ihre Erkenntnisse mit dem "Daily Star". Sie unterstellte Trump, er habe das Verhalten des russischen Präsidenten imitiert. Honigman führte dazu weiter aus:
- "Trumps Körpersprache ist meist maximalistisch. Er verwendet ausladende Armbewegungen und abwechslungsreiche Mimik und scheut sich generell nicht vor nonverbalen Signalen. "
- "Putin hingegen ist ein Minimalist in seiner Körpersprache. Er nutzt kleine Gesten, um große Bedeutungen zu vermitteln, und seine Mimik ist subtiler."
- "Nach den Friedensgesprächen in Alaska, als Präsident Trump vor den Weltmedien auftrat, war seine Körpersprache subtiler und erinnerte an seinen russischen Amtskollegen."
Das Fazit der Expertin: "Trumps Spiegelung von Putins nonverbaler Kommunikation zeigt, dass er sich bei dem ehemaligen KGB-Offizier einschmeicheln will und vielleicht ein bisschen für ihn schwärmt."
Donald Trump übt keinen harten Druck auf Wladimir Putin aus
Trump fährt tatsächlich seit Monaten einen Schlingerkurs im Umgang mit Putin.
- Nach Telefonaten betonte er meist die gute Beziehung der beiden, um wenig später wieder auf Truth Social Kritik an Russlands Vorgehen in der Ukraine zu üben.
- Doch harte Konsequenzen gab es für den Kremlchef bislang nicht - so bleiben weitere amerikanische Sanktionen bislang aus.
Ganz anders erging es dem ukrainischen Präsidenten bei einem Besuch im Weißen Haus Ende Februar. Trump demütigte Wolodymyr Selenskyj öffentlich. Zwar hat sich das Verhältnis mittlerweile wieder entspannt, doch es bleibt unklar, wie das erneute Aufeinandertreffen der beiden am Montag im Oval Office ablaufen wird. Es gibt Befürchtungen, dass Trump Druck auf Selenskyj ausüben könnte, einen Deal mit Russland zu unterzeichnen, der Gebietsverluste für die Ukraine vorsieht. So äußert sich zum Beispiel "Bild"-Journalist Paul Ronzheimer auf X (vormals Twitter).
Was ich aus Kreisen höre, die mit Trump/Selenskyj nach dem Treffen telefoniert haben: 1. Putin bleibt bei Bedingungen komplett hart, will gesamten Donbas und weitere als „russisch“. 2. Er will keinr schnelle Waffenruhe und bezieht sich auf seine Rhetorik („Beseitigung der…
— Paul Ronzheimer (@ronzheimer) August 16, 2025
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gom/news.de
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