Donald Trump: Bitstellen beim Ex-Nato-Generalsekretär - kurioser Anruf mit Ambitionen
Donald Trump lässt nichts unversucht, wenn es darum geht, sich für den Friedensnobelpreis anzubieten. Neben der offiziellen Friedensmission im Ukraine-Krieg rief der 79-Jährige auch beim ehemaligen Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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Donald Trump will als US-Präsident in gleich mehrfacher Hinsicht in die Geschichte eingehen. Zum einen erhofft er sich durch seine Handelspolitik eine Verbesserung der amerikanischen Wirtschaftsleistung und "mehr Wohlstand" in der Bevölkerung. Dass dieses Vorhaben auf wackeligen Füßen steht, zeigen zahlreiche Beispiele. Eine weitere Vorstellung von ihm als "Friedenspräsident" soll nun mit dem Friedensnobelpreis gekrönt werden - und dafür lässt Donald Trump nichts unversucht.
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Donald Trump: Anruf beim norwegischen Finanzminister Stoltenberg - aus diesem Grund
Wie unter anderem der "Spiegel" aktuell berichtet, habe Donald Trump ein intensives Gespräch mit dem ehemaligen Nato-Generalsekretär und norwegischen Finanzminister Jens Stoltenberg geführt. Dabei ging es vorrangig um die Strafzölle, die Donald Trump auch auf norwegische Importe (15 Prozent) verhängt hat. Ein wichtiges Thema, allerdings nicht das Einzige, welches Donald Trump am Hörer angerissen hat. Laut der norwegischen Wirtschaftszeitung"Dagens Næringsliv" soll Trump sich auch über den Friedensnobelpreis erkundigt haben. Weitere Angaben zum Gespräch wurden jedoch nicht öffentlich.
Friedensnobelpreisvergabe: Stoltenberg-Anruf von Donald Trump reines Kalkül
Warum Donald Trump dieses wichtige Gespräch mit Jens Stoltenberg überhaupt suchte, liegt jedoch auf der Hand. Denn: Das fünfköpfige Gremium, welches über die Vergabe des renommierten Friedensnobelpreises entscheidet, wird vom norwegischen Parlament bestimmt. Und es soll nicht das erste Mal gewesen sein, dass Trump mit Jens Stoltenberg das Gespräch suchte, heißt es.
Donald Trump: "Friedenspräsident" schiebt Frust - aus diesem Grund
Im Vorfeld inszenierte sich Donald Trump selbst auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" in letzter Zeit immer mehr als "Friedenspräsident" - einer, der auf Widerstand stößt. Denn obwohl Trump bereits von mehreren Staatsmännern für den Friedensnobelpreis ins Gespräch gebracht wurde - darunter unter anderem von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und die beiden Staatschefs von Armenien und Aserbaidschan - jammerte er: Er könne machen, was er wolle und dennoch keinen Nobelpreis erhalten.
Donald Trump feiert sich selbst bei "Truth Social" als "Friedenspräsident".
Ein weiterer wichtiger Schritt wäre ein erfolgreiches Treffen mit Wladimir Putin in Alaska. Nimmt dieses Ereignis eine gute Wendung, könnte Donald Trump - auch ohne Anrufe beim Ex-Nato-General - sich selbst den Weg zum Friedensnobelpreis ebnen.
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ife/bos/news.de
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