J.D. Vance: Warnung vor Sommerurlaub - US-Vizepräsident droht Chaos

Der Urlaub von US-Vizepräsident J.D. Vance droht nicht nur wegen möglicher Protesten von Einheimischen zum Fiasko zu werden. Anwohner des Städtchens Charlbury warnen ihn nun vor einem weiteren Problem. Ihren Angaben zufolge muss sich Vance auf Chaos einstellen. 

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J.D. Vance könnte bei seinem Sommerurlaub in den englischen Cotswolds auf mehrere Probleme stoßen. (Foto) Suche
J.D. Vance könnte bei seinem Sommerurlaub in den englischen Cotswolds auf mehrere Probleme stoßen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matt Rourke
  • J.D. Vance soll Sommerurlub in englischen Cotswolds verbringen
  • Vor seiner Reise wird der US-Vizepräsident vor engen Straßen und wenigen Parkmöglichkeiten gewarnt
  • "Peinliche" Begegnung möglich: Trump-Vertrauter könnte im Urlaub auf einen berühmten Kritiker treffen

US-Vizepräsident J.D. Vance plant Berichten zufolge einen Familienurlaub im beschaulichen Cotswolds-Städtchen Charlbury in England - doch viele Einheimische wollen ihn dort nicht haben, wie bereits durch wütende Kommentare in den sozialen Medien deutlich wurde. Sie machen Vance jetzt außerdem auf ein weiteres großes Problem aufmerksam, auf dass der Trump-Vertraute im August stoßen könnte.

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"Viel Glück beim Parken", warnen die Bewohner des malerischen Ortes einhellig. Die engen Gassen und beidseitig zugeparkten Straßen in Charlbury sorgen bereits jetzt regelmäßig für Verkehrschaos. Eine Anwohnerin berichtete laut "The Business Times", dass kürzlich sogar der Linienbus stecken blieb, weil ein falsch geparktes Auto die Durchfahrt blockierte.

Die Aussicht auf eine Kolonne von Sicherheitsfahrzeugen des Secret Service bereitet den Bürgern zusätzliche Kopfschmerzen. Seit einem Jahrzehnt kämpft Charlbury bereits mit einem Einbahnstraßensystem gegen die Verstopfung der historischen Straßen. Ein lokaler Geschäftsinhaber warnte außerdem: "Viel Glück für ihn – auf diesen Straßen zurechtzukommen ist kein Kinderspiel. Sie werden ihren Spaß daran haben, mit diesen Fahrspuren in einem großen Auto herumzufahren."

US-Vizepräsident könnte in den Cotswolds auf großen Kritiker treffen

Eine besonders pikante Note erhält laut "Gloucestershire Live" Vances Urlaubsplanung durch die unmittelbare Nähe zu Jeremy Clarksons Diddly Squat Farm in Chadlington. Der britische Moderator hatte den US-Politiker im März in seiner Kolumne der "Sunday Times" scharf attackiert.

Clarkson bezeichnete Vance damals unter anderem "bärtigen Gotteslästerer", nachdem dieser Großbritannien als "irgendein Land, das seit 30 oder 40 Jahren keinen Krieg geführt hat" abgetan hatte. Der TV-Star warf dem Vizepräsidenten mangelnde Geschichtskenntnisse vor und verwies auf britische Soldaten, die in jüngerer Vergangenheit "in Stücke gesprengt" worden seien.

Die räumliche Nähe der beiden macht eine zufällige Begegnung während Vances Aufenthalt durchaus möglich - was laut britischen Medien zu einer "peinlichen" Situation führen könnte.

Rätselraten um J.D. Vances Urlaubsort

Wo genau der Vizepräsident residieren wird, beschäftigt die Kleinstadt intensiv. Einige Bewohner vermuten, er könnte im historischen Lee Place absteigen - einem denkmalgeschützten Anwesen von 1640 mit Verbindungen zum Blenheim Palace. Andere spekulieren über eine Villa der Milliardärsfamilie Bamford.

Als weitere Option gilt Cornbury Park, das am Wochenende das Wilderness Festival beherbergt und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen bietet. Vances Ehefrau Usha soll das Feriendomizil nach einem London-Besuch ausgewählt haben.

Wie werden J.D. Vance und seine Frau Usha im Vereinigten Königreich empfangen?

Trotz des Medienrummels zeigen sich viele Einheimische gelassen. "Wenn sie in meinen Laden kommen, werde ich nicht mit der Wimper zucken. Ich bediene meine Kunden.", erklärte ein Geschäftsinhaber über einen möglichen Besuch von Vance und dessen Frau. Der Ortspfarrer scherzte über die prominenten Gäste: "Ich hoffe, sie schicken uns als Nächstes Al Gore und Dick Cheney (ehemalige amerikanische Vizepräsidenten, Anmerkung der Redaktion) - dann hätten wir fast alle beisammen." Auch Ex-Vizepräsidentin Kamala Harris hatte die Cotswolds vor Kurzem besucht. Sie wurde laut dem "People"-Magazinbei einer Hochzeitsparty von Eve Jobs gesichtet, der Tochter von Apple-Gründer Steve Jobs.

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