Donald Trump: Spott aus Moskau – Russlands Politiker zerlegt US-Präsidenten live im Fernsehen
Russisches Staatsfernsehen lästert über Donald Trump: Duma-Abgeordneter Oleg Morozov bezeichnet ihn als "Sänger ohne Ahnung". Was bedeutet das für Donald Trumps Friedenspläne mit Russland?
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Duma-Politiker verspottet Trump im russischen TV
- Zweifel an Trumps Einfluss bei Friedensverhandlungen
- Russische Truppen rücken weiter an die Ukraine-Grenze vor
In der russischen Fernsehsendung "60 Minuten" sorgte ein Auftritt des Duma-Abgeordneten Oleg Morozov für Aufsehen. Der Politiker teilte in der Talkrunde mit Moderatorin Olga Skabeeva und dem ehemaligen Abgeordneten Spiridon Kilinkarov heftig gegen Donald Trump aus. Der US-Präsident sei wie ein "Sänger, der nicht weiß, was er singt", erklärte Oleg Morozov. Zudem warf er Donald Trump vor, sich nicht an sein Wort zu halten und sich in wichtigen politischen Fragen passiv zu verhalten. Sein Fazit fiel vernichtend aus, denn ernst nehmen könne man Donald Trump in Russland offenbar nicht.
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Was bedeutet das für Donald Trumps Friedenspläne?
Noch im Mai hatte Donald Trump in einem Truth-Social-Beitrag von einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin berichtet. Dabei habe es um sofortige Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges gehen sollen. Donald Trump kündigte an, sowohl den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als auch europäische Partner informiert zu haben: "Der Prozess kann beginnen." Doch konkrete Ergebnisse oder eine offizielle Reaktion aus dem Kreml blieben bislang aus.
Steht Donald Trump in Russland isoliert da?
Seit Donald Trumps Ankündigung eskalierte der Krieg weiter. Russische Truppen sollen laut Berichten erneut an der Grenze zur Ukraine aufmarschiert sein. Hinzu kommt: Moskau intensiviert offenbar die Bemühungen, neue militärische Verbündete für den Kampf gegen Kiew zu gewinnen. All das widerspricht Donald Trumps optimistischer Darstellung möglicher Friedensgespräche. Die deutliche Kritik aus Russlands politischem Lager – wie sie nun in der TV-Sendung geäußert wurde – legt nahe: Donald Trump genießt in Russland offenbar kein großes Vertrauen. Die Frage, ob unter diesen Voraussetzungen überhaupt ernsthafte Friedensverhandlungen mit seiner Beteiligung möglich sind, bleibt offen.
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