J.D. Vance: In Epstein-Affäre "versteckt"? Trump-Vize soll um politische Zukunft bangen
Ein Trump-Experte wirft J.D. Vance vor, dass er sich in der Epstein-Affäre "versteckt". Womöglich versucht der US-Vizepräsident so, seine politische Zukunft zu retten. Doch Vance verteidigte "The Don" zuletzt auch klar gegen Kritik.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
Suche
- J.D. Vance versteckt sich laut Trump-Biograf bei Epstein-Affäre
- US-Vizepräsident könnte um seine eigene politische Zukunft bangen
- Auf X verteidigte Vance Trump gegen kritische Berichterstattung
Der Druck auf Donald Trump, die bislang nicht veröffentlichten Akten im Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein freizugeben, wächst. Die Amerikaner wollen endlich wissen, was der US-Präsident über den Missbrauch minderjähriger Mädchen wusste. Schließlich belegen Dokumente aus der Vergangenheit, dass Trump einst eine gutes Verhältnis zu Epstein pflegte. Während der 79-Jährige inmitten der sich zuspitzenden Affäre für ein paar Tage nach Schottland geflogen ist, hält sich einer seiner engsten Vertrauten laut Meinung eines Experten auffällig bedeckt zu dem Thema: US-Vizepräsident J.D. Vance (40). Steckt Kalkül dahinter?
Lesen Sie auch:
- Wilde Verfolgungsjagd mit Obama - Trump-Meme sorgt für Entsetzen
- Brisante Infos zu Epstein-Opfer - enthüllt sie die Wahrheit über Trump?
- "Offizieller Fanboy des Präsidenten" - US-Vizepräsident verspottet
J.D. Vance duckt sich in Epstein-Affäre weg: Laut Trump-Biograf will US-Vizepräsident seine politische Zukunft retten
Wie "Raw Story" berichtet, äußerte Trump-Biograf Michael Wolff am Samstag seine Vermutungen im Podcast des US-Nachrichtenportals "The Daily Beast". Chief Content Office Joanna Cole sprach ihn auf die Epstein-Affäre an und fragte: "Wo war J.D, Vance in all dem?" Wolff antwortete: "Versteckt." Der Vizepräsident hielt sich dem Autor zufolge bewusst zurück: "J.D. Vance kann für seine eigene politische Zukunft die MAGA-Basis nicht verlieren." Er fügte hinzu: "Aber für seine eigene politische Zukunft kann er Donald Trump nicht verlieren. Stellen Sie sich das vor."
J.D. Vance verteidigte Donald Trump auf X nach Bericht über Nähe zu Epstein
Vance wird als möglicher Nachfolger Trumps im Weißen Haus gehandelt. Zuletzt wurde sogar von einem politischen Kommentator behauptet, dass er Trump bereits bis zum Ende des laufenden Jahres als US-Präsident ersetzen könnte.Komplett still ist Vance, was die Epstein-Affäre betrifft, jedoch nicht. Erst am vergangenen Freitag veröffentlichte er auf X (vormals Twitter) einen Beitrag, in dem er Trump massiv gegen jede Kritik verteidigte. Dies folgte auf einen Bericht des "Wall Street Journal", in dem behauptet wird, Trump habe 2003 in einem Geburtstagsbuch einen Brief für Epstein geschrieben und diesem die Skizze einer hüllenlosen Frau beigefügt. Vance kommentierte dazu:
- "Was ich absurd finde, ist die Vorstellung, dass Donald Trump Gedichte an Epstein geschrieben hat, und ich finde es ebenso absurd, dass eine große amerikanische Zeitung den Präsidenten der Vereinigten Staaten angreift, ohne die Grundlage dafür offenzulegen."
Vance zufolge gehe es lediglich darum, den "Ruf des Präsidenten zu zerstören".
The contention--which is pretty clear if you just read what I said--is that it's bogus for the WSJ to publish a hit piece without showing us the letter.
— JD Vance (@JDVance) July 25, 2025
I have no idea if the book exists--WSJ won't show it to us. I have no idea if the letter exists--WSJ won't show it to us. What… https://t.co/u5uEYqahKT
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.