Wladimir Putin: Experten warnen vor Kollaps - Kremlchef droht komplette Pleite
Massive Gewinneinbrüche und komplette Branchen vor dem Aus: Die Sanktionen gegen Russland scheinen Wirkung zu zeigen. Die russische Wirtschaft steht vor einem Kollaps. Droht Wladimir Putin eine gewaltige Pleite?
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Wladimir Putin prahlt mit der Stärke der russischen Wirtschaft
- Galoppierende Inflation und hohe Zinssätze belasten Unternehmen
- Experten warnen vor wirtschaftlichem Kollaps
Während Wladimir Putin mit der Stärke der russischen Wirtschaft prahlt, droht in Wahrheit ein ökonomisches Desaster. Die Gewinne brechen ein und die Zinsen schießen durch die Decke. Experten schlagen Alarm: Steht Russland vor dem Kollaps?
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Russlands größter Stahlproduzent steckt in der Krise. Die Magnitogorsk Iron and Steel Works (MMK) verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 einen katastrophalen Gewinneinbruch von 88,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Profit des Unternehmens, das zu den weltweit größten Stahlherstellern mit einer Jahresproduktion von fast 12 Millionen Tonnen zählt, schrumpfte auf lediglich 5,6 Milliarden Rubel (52,5 Millionen Euro). Der Umsatz brach um ein Viertel auf 313,5 Milliarden Rubel (2,49 Milliarden Euro) ein. Verantwortlich für diese dramatische Entwicklung sind rückläufige Verkaufszahlen und sinkende Marktpreise, wie aus aktuellen Unternehmensdaten hervorgeht.
Russische Stahlindustrie vor dem Kollaps
Die Unternehmensführung von MMK rechnet mit keiner baldigen Besserung der Lage. "Die Nachfrage nach Metallprodukten wird im dritten Quartal 2025 voraussichtlich weiter unter Druck bleiben, da sich der hohe Leitzins negativ auf die Geschäftstätigkeit auswirkt", warnte das Management. Der Stahlverbrauch in Russland sank bereits 2024 um sechs Prozent. Branchenvertreter erwarten für dieses Jahr einen weiteren Nachfragerückgang von zehn Prozent. Die extrem hohen Zinssätze von 20 Prozent würgen die Investitionstätigkeit ab und führten im vergangenen Jahr zu einer geringeren Auslastung der Produktionsanlagen.
Wichtige inländische Abnehmer reduzieren ihre Bestellungen drastisch. Die russische Metallindustrie steckt in einer Abwärtsspirale aus sinkender Nachfrage und schrumpfenden Gewinnmargen.
Russische Unternehmen und Verbraucher leiden unter einer gefährlichen Kombination aus galoppierender Inflation und historisch hohen Zinssätzen. Die Inflationsrate verharrt hartnäckig bei etwa neun Prozent, während die Zentralbank den Leitzins auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten anheben musste - zeitweise auf 21 Prozent. Im Juni senkte die Notenbank den Zinssatz erstmals seit drei Jahren um einen Prozentpunkt auf 20 Prozent. Diese marginale Erleichterung dürfte jedoch kaum spürbare Entlastung bringen. Die Hochzinspolitik würgt die Wirtschaftsaktivität ab und treibt Unternehmen wie MMK in die Krise.
Wladimir Putin droht ein kompletter Zusammenbruch
Doch damit nicht genug: Auch die russische Luftfahrtindustrie steuert auf eine Katastrophe zu. Der ukrainische Auslandsgeheimdienst prognostiziert einen vollständigen Zusammenbruch der kommerziellen Fluggesellschaften bis spätestens 2027. Sanktionsbedingt explodierten die Wartungskosten um 38 Prozent. Die Hälfte der russischen Airbus-Flotte ist bereits außer Betrieb. Neue Flugzeuge, die noch nicht einmal die Testphase verlassen haben, verteuerten sich um 45 bis 70 Prozent gegenüber den ursprünglichen Preisplanungen. Experten rechnen mit einem jährlichen Verlust von 50 bis 100 Maschinen. Ohne Zugang zu westlichen Ersatzteilen und Wartungstechnologie droht der russischen Zivilluftfahrt in zwei Jahren der komplette Zusammenbruch.
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