Donald Trump attackiert: Barack Obama außer sich: Ex-Präsident geht auf "The Don" los

Nachdem Donald Trump Barack Obama als "Chef einer Bande" beschimpft und manipulierte Häftlingsbilder von ihm verbreitet hatte, platzte dem Ex-US-Präsidenten jetzt der Kragen. Er konnte nicht länger schweigen.

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Donald Trump (links) tobte im Netz wegen Barack Obama (rechts). (Foto) Suche
Donald Trump (links) tobte im Netz wegen Barack Obama (rechts). Bild: picture alliance/dpa | Alex Brandon
  • Donald Trump attackiert Barack Obama mit irrem Knast-Video
  • "The Don" unter Druck: Wahlkampfversprechen nicht eingehalten
  • Donald Trump und Jeffrey Epstein: Partys, Videos und ein mysteriöser Brief

Jetzt feuert Barack Obama gegen Donald Trump zurück. Diese Anschuldigung wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Ein Sprecher des ehemaligen US-Präsidenten beschuldigt Donald Trump, mit seinen jüngsten Angriffen von der Epstein-Affäre ablenken zu wollen. "The Don" hatte Obama in den vergangenen Tagen wiederholt attackiert und ihm "Verrat" sowie versuchte Wahlmanipulation vorgeworfen.

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Donald Trump attackiert Barack Obama mit irrem Knast-Video

Donald Trump hatte seine Angriffe auf Barack Obama zuletzt deutlich intensiviert. Auf seiner Plattform Truth Social teilte Trump unter anderem einen manipulierten Clip, der den Ex-Präsidenten als Häftling zeigt. Zuletzt bezeichnete er Obama auch als Chef einer "Bande".

  • Die "Washington Post" bemerkte, dass Trumps aktuelle Beitragsflut praktisch nichts mit dem Problem zu tun habe, das ihn seit Wochen beschäftige: die Epstein-Affäre.

Obamas Sprecher reagierte ungewöhnlich scharf auf die Anschuldigungen. Normalerweise ignoriere man den "ständigen Unsinn und Fehlinformation" aus dem Weißen Haus aus Respekt vor dem Präsidentenamt. Die jetzigen Behauptungen seien jedoch "so empörend, dass sie eine Antwort verdienen".

Donald Trump unter Druck: Wahlkampfversprechen nicht eingehalten

Die Diskussion um die geheimen Epstein-Dokumente setzt Donald Trump zunehmend unter Zugzwang. Im Wahlkampf hatte der Präsident noch vollmundig angekündigt, sämtliche Unterlagen zu dem Fall öffentlich zu machen. Doch die versprochene Transparenz lässt weiter auf sich warten.

  • Selbst aus den Reihen der Republikaner mehrt sich die Kritik an Trumps Untätigkeit. Die ausbleibende Offenlegung der Akten wirft Fragen auf und nährt Spekulationen über mögliche Gründe für das Zögern des Präsidenten.

Der mysteriöse Tod Epsteins im Jahr 2019 nach seiner Verhaftung hatte in weiten Teilen der amerikanischen Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. Der verurteilte Straftäter pflegte enge Kontakte zur Elite des Landes, was die Brisanz der unter Verschluss gehaltenen Dokumente zusätzlich erhöht.

Donald Trump und Jeffrey Epstein: Partys, Videos und ein mysteriöser Brief

Die Beziehung zwischen Trump und Epstein reicht Jahre zurück. Aufnahmen von gemeinsamen Feiern dokumentieren, wie der heutige Präsident und der spätere Verurteilte zusammen Zeit verbrachten. Die beiden Männer bewegten sich in denselben gesellschaftlichen Kreisen.

  • Neue Nahrung erhielt die Kontroverse durch einen Bericht des "Wall Street Journal". Die Zeitung berichtete über einen mutmaßlichen Gratulationsbrief mit anzüglichem Inhalt, der Trumps Unterschrift tragen und 2003 an Epstein geschickt worden sein soll. Das Schreiben soll zum 50. Geburtstag des späteren Straftäters verfasst worden sein.

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/news.de/dpa/stg

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