Donald Trump: Forderung nach Transparenz – Bondi soll Epstein-Akten offenlegen

Republikaner Warren Davidson verlangt von Pam Bondi Antworten zu den Epstein-Akten. Während Donald Trump die Freigabe aller Grand-Jury-Aussagen fordert, wächst der Druck auf Pam Bondi wegen mangelnder Transparenz.

Erstellt von - Uhr

Pam Bondi steht unter Druck: Warren Davidson verlangt Antworten zu Epstein-Akten. (Foto) Suche
Pam Bondi steht unter Druck: Warren Davidson verlangt Antworten zu Epstein-Akten. Bild: picture alliance / Evan Vucci/AP/dpa | Evan Vucci
  • Davidson verlangt Bondis Stellungnahme vor Ausschuss
  • Trump fordert Freigabe der Grand-Jury-Aussagen
  • Umfragen zeigen sinkendes Vertrauen in Bondi

Der Fall Jeffrey Epstein sorgt weiterhin für große Aufmerksamkeit und auch politisch brodelt es. Nun fordert der republikanische Kongressabgeordnete Warren Davidson aus Ohio eine öffentliche Stellungnahme von Pam Bondi, der Generalstaatsanwältin, die in den Epstein-Ermittlungen eine Rolle spielte. Doch was steckt hinter der Forderung, und wie reagieren die Beteiligten?

Auch lesenswert:

Warum will Warren Davidson Pam Bondi vorladen?

Warren Davidson verlangt laut "Newsweek", dass Pam Bondi vor einem zuständigen Ausschuss Fragen zur Handhabung der Epstein-Akten beantwortet. Er sieht Widersprüche in den bisherigen Ermittlungen und zweifelt daran, dass Anklagen auch zu Verurteilungen führen. Seiner Ansicht nach müssen die Ordner mit wichtigen Dokumenten endlich erklärt werden, um Transparenz zu schaffen.

Wie reagiert das Justizministerium und die Politik?

Das Justizministerium und FBI gaben kürzlich bekannt, keine Hinweise auf eine angebliche "Kundenliste" oder Erpressungsversuche Jeffrey Epsteins zu haben. Präsident Donald Trump forderte die vollständige Freigabe aller Grand-Jury-Aussagen, unterstrich aber, dass selbst dann Kritiker nicht zufrieden sein würden. Zugleich gibt es schwankende Reaktionen aus der Politik, die den Umgang mit sensiblen Akten kritisch sehen.

Welche Bedeutung hat die öffentliche Meinung?

Umfragen zeigen, dass Pam Bondis Beliebtheit seit Beginn ihrer Amtszeit stark gesunken ist. Eine aktuelle Studie ergab laut "Newsweek", dass nur noch 29 Prozent der Befragten ein positives Bild von ihr haben. Kritik kommt von beiden Seiten: Konservative werfen ihr Vertuschung vor, Demokraten verlangen mehr Transparenz und Aufklärung.

Welche Stimmen prägen die Debatte?

Konservative Kommentatoren sprechen von Feigheit und mangelnder Transparenz bei Pam Bondi. Demokraten wie Senator Bernie Sanders fordern die vollständige Offenlegung der Akten und kritisieren das Verbergen wichtiger Informationen als Vertrauensbruch gegenüber der Öffentlichkeit. Die Debatte zeigt die tiefe Spaltung im Umgang mit dem Epstein-Skandal und wie schwierig es ist, zwischen Geheimhaltung und Transparenz abzuwägen.

Wie reagiert Pam Bondi auf die Vorwürfe?

Pam Bondi hat ihren Stellvertreter beauftragt, die Freigabe der Akten zu beantragen. Ob dies zu mehr Klarheit führt oder die politischen Fronten weiter verhärtet, bleibt abzuwarten. Die Forderungen nach Einsicht und Erklärung dürften den Fall Epstein weiterhin in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/bua/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.