Donald Trumps bizarre Aussage: "Zutiefst respektlos!" US-Präsident entsetzt mit Vorschlag
Donald Trump weist die Kritik an US-Behörden zurück, dass diese zu spät vor Sturzfluten in Texas gewarnt hätten. In einem Interview mit Lara Trump legte er nach und offenbarte plötzlich einen bizarren Vorschlag.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Flutkatastrophe in Texas kostet über 130 Menschen das Leben
- Kritik an US-Behörden: Menschen sollen nicht frühzeitig gewarnt worden sein
- Donald Trump weist Schuld von sich
- US-Präsident spricht im Interview mit Lara Trump plötzlich von Glocken
Nach der tragischen Flutkatastrophe in Texas, bei der bislang mehr als 130 Menschen gestorben sind, darunter 36 Kinder, schlägt Donald Trump Kritik entgegen. Ihm - und besonders der Heimatschutzbehörde -wird vorgeworfen, die Menschen nicht frühzeitig vor den Sturzfluten gewarnt zu haben. Das sieht der US-Präsident anders, wie er in einem Interview mit seiner Schwiegertochter Lara Trump erklärte - und dabei mit einer Aussage für Schlagzeilen sorgte.
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Kritik an fehlender Warnung vor verheerender Flutkatastrophe in Texas
Es gibt zahlreiche Vorwürfe gegen US-Behörden. Die "Washington Post" berichtete, dass die örtlichen Behörden zum Höhepunkt der Katastrophe ein besonders weitreichendes Alarmsystem nicht aktiviert hatten. Es seien lediglich SMS-Warnungen an zuvor registrierte Menschen verschickt worden. Über das leistungsstärkere System hätten die Behörden Mobilfunktelefone vibrieren und darüber einen schrillen Ton abspielen lassen können, hieß es in dem Bericht.
Donald Trump weist Schuld von sich
Gegen die örtlichen Behörden wächst der Unmut - ihnen wird vorgeworfen, dass sie die Bevölkerung bereits viel früher hätten warnen müssen. US-Präsident Donald Trump war am Freitag in das republikanische Texas gereist und hatte dabei Kritik an möglicherweise zu späten Alarmmeldungen abgetan. Gegenüber einer Journalistin zeigte er sich ungehalten und warf ihr vor, "eine böse Frage" gestellt zu haben.
Nach den tödlichen Sturzfluten: Donald Trump mit bizarrem Glocken-Vorschlag im TV
Auf die Kritik sprach ihn seine Schwiegertochter in ihrer Sendung "The View with Lara Trump" aber nicht an. Sie wollte von ihm nur wissen, ob er eine Botschaft an die Menschen, die leiden und an die Familien der "Mädchen aus dem Camp" habe. "Es kann nichts Schlimmeres geben, als ein Kind zu verlieren." Danach tat er die Berichte über fehlende Frühwarnsysteme ab, während hunderte Menschen bereits starben. Er behauptete, dass es ein paar Tage und Stunden vorher eine "sehr frühe Warnung" gab. Er fügte hinzu: "Vielleicht hätten sie die Glocken läuten lassen sollen oder so etwas", sagte er. "Aber wenn man bedenkt, wie oft sie dieses Problem schon hatten, ist das ein ziemlich gefährliches Terrain."
????FULL INTERVIEW: Mr. President Trump's interview with Lara Trump on My View.
— AJ Huber (@Huberton) July 13, 2025
POTUS on his legacy: "I really would like to be known as the man that saved our country." ????????
pic.twitter.com/QNAGXml8rv
"Wow, das ist ekelerregend": Trump schockiert mit Glocken-Vorschlag
Seine Aussage sorgte auf der Social-Media-Plattform X für viel Fassungslosigkeit. Viele empfinden seine Äußerung respektlos gegenüber den Familien und Opfern:
- "Lasst uns jedem Camper eine Kuhglocke um den Hals hängen, als wären sie eine Schweizer Kuh. Hey Texas, das ist dein Frühwarnsystem, direkt aus Trumps Mund. Ich hoffe, Sie haben nicht mehr erwartet", reagiert ein Nutzer mit einem bitteren Kommentar.
- "Wow, das ist ekelerregend. Was ist los mit ihm", fragt sich ein User.
- "Diese Bemerkung ist nicht nur flapsig, sondern auch zutiefst respektlos gegenüber den Texanern, die mit der Zerstörung konfrontiert sind. Menschen haben ihr Leben verloren. Familien wurden vertrieben. Ganze Gemeinden stehen unter Wasser. Was sie brauchen, ist Soforthilfe, Mitgefühl und Führung, nicht Sarkasmus und Schuldzuweisungen. Echte Führungspersönlichkeiten machen sich nicht über Tragödien lustig. Sie mobilisieren Hilfe", schreibt ein Nutzer.
Ein Nutzer macht deutlich, dass es nicht diese Vorschläge, sondern Lösungen braucht:
- "Bei der Katastrophenhilfe sollten umsetzbare Lösungen im Vordergrund stehen, nicht vage Vorschläge. Zwar könnten Alarme helfen, doch die wirkliche Verantwortung liegt in der Beseitigung von Systemfehlern - wie der aufgeblähten Bürokratie der FEMA und den verzögerten Genehmigungen unter Noems Mikromanagement. Die Steuerzahler finanzieren die Hilfsmaßnahmen, doch die Bürokratie verlangsamt die Hilfe, während es Behörden wie Kerr County an einer grundlegenden Warninfrastruktur fehlt.
- Eine wirksame Führung erfordert straffe Katastrophenprotokolle und keine performative Kritik. Jeder Dollar, der für Ineffizienz verschwendet wird, ist ein Verrat an denjenigen, die auf schnelle, kompetente Hilfe angewiesen sind.
Derweilist die Gefahr bislang nicht gebannt: Wetterbehörden warnen vor neuen Hochwassern bis Sonntagabend (Ortszeit). Dabei könnte es starke Regenfälle geben, die zu neuen Sturzfluten führen könnten.
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bos/news.de/dpa
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