Pandemie: Bundestag setzt Corona-Kommission ein

Die Pandemie ist vorbei, doch sie hat Spuren hinterlassen. Nach langem Streit kommt jetzt eine große Auswertung des Krisenmanagements und der Folgen - um Lehren daraus zu ziehen.

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Eine Enquete-Kommission des Bundestags soll eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen angehen. Das Parlament beschloss die Einsetzung des Gremiums mit breiter Mehrheit von Union, SPD, Grünen und Linken. Bei der AfD gab es Nein-Stimmen und Enthaltungen. Der Kommission sollen 14 Abgeordnete und 14 Sachverständige angehören. Sie soll bis Mitte 2027 einen Bericht mit Empfehlungen für künftige Krisen vorlegen.

Die Arbeit aufnehmen soll die Kommission im September, wie der Unions-Obmann im zuständigen Ausschuss, Hendrik Hoppenstedt (CDU), sagte. Als Vorsitzende ist die CDU-Abgeordnete Franziska Hoppermann nominiert.

In der vergangenen Wahlperiode war eine große Analyse und Auswertung der Schutzmaßnahmen mit Masken, Tests und vielen Beschränkungen auf Bundesebene nicht zustande gekommen. Die akute Corona-Krise hatte 2020 begonnen, die letzten bundesweiten Alltagsauflagen endeten Ostern 2023.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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