
- Donald Trump schwärmt von der ultrarechten Influencerin Laura Loomer
- US-Präsident ließ sich von Loomer in Personalfragen helfen
- Trump-Beraterin äußert immer wieder rassistische Aussagen
Reichweite mit Menschenhass - so lässt sich der unrühmliche Erfolg von Laura Loomer beschreiben. Die ultrarechte Influencerin machte sich mit ihren rassistischen Äußerungen einen Namen. Donald Trump scheint sich daran nicht zu stören. Im Gegenteil: Der US-Präsident lobt sie in den höchsten Tönen, während ihre Aussagen selbst einigen Parteimitgliedern zu heftig sind.
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Donald Trump schwärmt von ultrarechter Influencerin
Auf einem Flug beantwortete Donald Trump Fragen mitreisender Journalisten. Ein Reporter wollte wissen, wie das Treffen mit dem früherenUS-Sicherheitsberater Mike Waltz und Laura Loomer lief. Daraufhin schmeichelte er ihr gleich in den ersten Sekunden. "Laura Loomer ist eine sehr gute Patriotin. Sie ist eine sehr starke Person", sagte der 79-Jährige. Er erzählte weiter: Ich habe sie gestern eine Weile gesehen [...] Sie gibt Empfehlungen für Dinge und Menschen. Manchmal höre ich mir diese Empfehlungen an, wie ich es mit jedem tue... und dann treffe ich eine Entscheidung." Er habe sie auf einer Zeremonie gesehen. Sie hatte wie für gewöhnlich etwas zu sagen. Was genau, offenbarte er nicht. Scheinbar hat sie ihm bei Personalfragen geholfen. Eine Reporterin wollte genauer wissen, wen Laura Loomer vorgeschlagen hat. "Sie hat mehrere Menschen für Jobs vorgeschlagen." Mehr wollte er dann nicht sagen und hielt sich zurück.
Donald Trump: "Laura Loomer is a very good patriot…She makes recommendations of things and people. Sometimes I listen to those recommendations…She recommended people for jobs."
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) July 2, 2025
pic.twitter.com/k4vtEAjWb4
Laura Loomer: Donald Trumps rassistische Beraterin
Laura Loomer hingegen hält sich nicht zurück, wenn sie rassistische Narrative prägt und Verschwörungstheorien verbreitet. Sie selbst bezeichnet sich als "Islamophobin" und unterstützt die Kriminalisierung von Einwanderern. Kein Wunder, dass sie die für vermeintlich illegale Migranten gebaute Haftanstalt in Florida feiert. Auf X nutze sie die Black Lives Matter Bewegung, die sich gegen Rassismus gegen BIPOCs einsetzt, um ihre rechtsextremen Ansichten zu teilen. Sie wandelte den Namen einfach in "Alligator Lives Matter" um - eine Anspielung an das Camp in den Everglades. In Bezug auf Donald Trump soll sie eine sehr wichtige Rolle in seinem Leben spielen. Laut Berichten berät sie den US-Präsidenten und soll hinter einigen Entlassungen stecken. Regierungsaufgaben übernimmt sie aber nicht. Dennoch hegte sie politische Ambitionen, doch scheiterte zweimal daran, in das Repräsentantenhaus einzuziehen. Inwieweit sie in die Regierungsentscheidungen involviert ist, darüber schweigen sowohl Trump als auch Loomer.
Trumps Schwärmerei sorgt für Unmut
Dass Trump ins Schwärmen geriet, missfällt vielen Menschen. Unter einem vom Account "Reublicans Against Trump" geteilten Video zeigen sich Nutzer entsetzt:
- "Ekelhaft", empfindet eine Autorin Trumps Äußerungen.
- "Er umgibt sich mit den schlimmsten Leuten", findet ein User.
- "Trump lässt sich bei der Einstellung von Laura Loomer beraten. Theokratie, Verschwörung und Hass sind keine Randerscheinungen mehr, sie sind Qualifikationen", meint Singer-Songwriter Nikos Unity.
- "OMG! Kein Wunder, dass sein Gehirn Brei ist! Schau, wem er zuhört", heißt es in einem weiteren Kommentar.
- "Das ist erschreckend. Sie ist nachweislich geisteskrank", schreibt ein Nutzer.
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bos/loc/news.de
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