
- Iran nennt Donald Trump "Spieler" und droht mit Kriegseskalation
- US-Angriffe zerstören angeblich iranische Atomanlagen
- Teheran feuert Raketen auf Israel und warnt vor Vergeltung
Nach gezielten US-Angriffen auf iranische Atomanlagen verschärft sich die Lage im Nahen Osten dramatisch. Der Iran kontert mit wütenden Drohungen, Raketenangriffen und einer direkten Kampfansage an US-Präsident Donald Trump.
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Iranian Armed Forces (not the IRGC) in new televised statement: "Heavy, regretful and unpredictable consequences await America".pic.twitter.com/hmWjnp9sZ5
— روني الدنماركي (@aldnmarki) June 23, 2025
Donald Trump und die Eskalation nach US-Luftschlägen
Mit B-2-Bombern und Tomahawk-Raketen hatten US-Streitkräfte die iranischen Nuklearstandorte Fordu, Natanz und Isfahan angegriffen. US-Präsident Donald Trump feierte die Angriffe als "spektakulären Erfolg" und behauptete, die Atomanlagen seien "völlig zerstört" worden. Eine offizielle Bestätigung durch internationale Kontrollbehörden blieb bislang jedoch aus.
Teherans wütende Antwort auf Donald Trump
Die Reaktion aus Teheran ließ nicht lange auf sich warten. Ebrahim Zolfaghari, Sprecher des iranischen Militärkommandos, sprach "Newsweek" zufolge von einem "heiligen Angriff auf iranischen Boden" und bezeichnete die USA als "kriminelles Amerika". In einer englischen Videobotschaft richtete er sich direkt an Donald Trump:
"Spieler Trump, Sie können diesen Krieg beginnen – aber wir werden ihn beenden."
Der Iran kündigte zudem "vielfältige und legitime Ziele" an und drohte mit "gewaltsamen Operationen mit unvorhersehbaren Folgen".
Drohungen gegen Israel – Raketen auf Tel Aviv
In einer ersten Vergeltungsaktion feuerte der Iran rund 20 ballistische Raketen auf Israel. In Tel Aviv wurden zahlreiche Menschen verletzt. Zugleich diskutiert das iranische Parlament über die Schließung der Straße von Hormus – eine strategisch wichtige Ölrute, deren Blockade weltweite Auswirkungen hätte.
Donald Trump bringt Regimewechsel ins Spiel
Donald Trump nutzte die Eskalation für scharfe Töne in den sozialen Medien:
"Wenn das derzeitige Regime den Iran nicht wieder groß machen kann – warum sollte es dann keinen Regimewechsel geben???"
Mit dieser Aussage vollzieht er eine Wende. Die offizielle Linie der USA war bislang die Verhinderung einer nuklearen Bewaffnung, nicht der Sturz der Regierung in Teheran.
Globale Sorge vor einem Flächenbrand
Die internationale Gemeinschaft blickt mit Sorge auf die Entwicklungen. Russland und China mahnen zur Ruhe. US-Behörden warnen derweil vor Cyberattacken und neuen Protestwellen. In den diplomatischen Kanälen wird fieberhaft versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen – bislang ohne Erfolg.
Der Konflikt hat das Potenzial, den gesamten Nahen Osten in einen verheerenden Krieg zu stürzen – mit globalen Folgen.
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