Nach US-Angriffen: Irans Vizeaußenminister: Macht keinen Sinn, zu verhandeln

Die USA sind nach ihren Angriffen im Iran nach eigenen Angaben weiter gesprächsbereit - anders als der Iran selbst.

Erstellt von - Uhr

Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Tryfonov

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen hat Irans Vizeaußenminister Madschid Tacht-Rawantschi Gespräche mit den USA oder Israel ausgeschlossen. "Es macht überhaupt keinen Sinn, weiter zu verhandeln", sagte er in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" auf die Frage, ob der Iran Kontakt mit den USA oder Israel aufnehmen werde. Der Iran wolle keine Gespräche nur um der Gespräche willen führen.

In der Nacht hatten die USA unter anderem mit Langstreckenbombern drei Standorte des iranischen Atomprogramms angegriffen. Der Iran drohte umgehend mit Konsequenzen. Tacht-Rawantschi sagte am Abend in der ARD, das iranische Militär wisse genau, was zu tun sei. Westliche Länder sowie die UN und die Atomenergiebehörde IAEA forderten zuvor, die Lage zu entschärfen und eine diplomatische Lösung zu finden.

In den Wochen vor der Eskalation leierte US-Präsident Donald Trump mehrere Atomgesprächsrunden mit Teheran an. Jetzt - nach den Angriffen - sind die USA nach eigenen Angaben erneut offen für Gespräche. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte am Nachmittag gesagt, er könne bestätigen, dass öffentliche und private Nachrichten an die Iraner geschickt worden seien – um ihnen die Möglichkeit zu geben, an den Verhandlungstisch zurückzukommen.

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.