Boris Pistorius News: Pistorius bekräftigt Kritik an SPD-"Manifest"
In der SPD brodelt die Debatte über den richtigen Umgang mit Moskau. Der Verteidigungsminister bleibt bei seiner Kritik an der SPD-Linken – und beruft sich auf einen früheren Bundeskanzler.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Forderung prominenter Parteikollegen nach einer Kehrtwende in der Russland-Politik erneut zurückgewiesen. In der ZDF-Talksendung "Maybrit Illner" erinnerte er an die jüngsten Angriffe Russlands auf die ukrainische Zivilbevölkerung. "Wie man sich in dieser Phase eine engere Zusammenarbeit mit Russland auch nur vorstellen kann, ist völlig befremdlich", sagte Pistorius, der aus Kiew zugeschaltet war.
Das "Manifest" zahlreicher SPD-Linker, das unter anderem von Ex-Fraktionschef Rolf Mützenich und Ex-Parteichef Norbert Walter-Borjans unterschrieben wurde, fordert eine Abkehr von der Aufrüstungspolitik sowie direkte diplomatische Gespräche mit Moskau.
Pistorius berief sich in seiner Gegenrede auf den früheren Bundeskanzler und Außenminister Willy Brandt (SPD). Dieser habe sich seinerzeit zu hohen Verteidigungsausgaben bekannt, weil er wusste, "dass man mit der sowjetischen Seite nur aus einer Position der Stärke heraus überhaupt verhandeln kann".
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Donald Trump News: Trump deutet Kurswechsel in seiner Migrationspolitik an
Donald Trump: Seine "unkontrollierbare Wut" deckt seine "politische Schwäche" auf
Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj: Wir drängen Angreifer im Gebiet Sumy zurück
Noch mehr Nachrichten über Boris Pistorius lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.