
Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk könnte spürbare Folgen für die US-Raumfahrt haben. Musk kündigte an, dass seine Firma SpaceX sofort damit anfangen werde, die Weltraumkapsel Dragon außer Betrieb zu nehmen. Er verwies auf Trumps Worte, dass man viel Milliarden damit einsparen könnte, wenn man die Regierungsverträge von Musks Unternehmen aufkündigt.
Das SpaceX-Raumschiff ist aktuell praktisch unverzichtbar für die USA, um Astronauten ins All zu bringen. Boeing hat zwar das Raumschiff Starliner entwickelt, doch beim ersten Flug mit Menschen an Bord musste die Besatzung zu Sicherheit an Bord der Weltraumstation ISS bleiben, weil es technische Probleme gab. Starliner landete schließlich sicher - aber die Astronauten hingen monatelang auf der ISS fest, bevor sie mit einer SpaceX-Kapsel zurückkehrten.
Vor Crew Dragon auf Russen angewiesen
Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos hat mit Blue Origin eine eigene Weltraumfirma - machte bisher aber nur kurze Ausflüge ins All. Die USA waren nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms jahrelang auf russische Raumschiffe angewiesen, bis Dragon fertig war.
Der Streit von Musk und Trump entflammte rund um das vom US-Präsidenten vorangetriebene Steuer- und Haushaltsgesetz. Musk fordert stärkere Ausgabenkürzungen und verschärfte in den vergangenen Tagen seine Attacken. Kritiker von Musk warnten schon seit längerer Zeit davor, dass sich die USA abhängig von einem Unternehmen gemacht hätten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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