
SPD-Fraktionsvize Siemtje Möller hat vor dem Antrittsbesuch von Kanzler Friedrich Merz in Washington ein klares Bekenntnis zur militärischen, wirtschaftlichen und humanitären Unterstützung der Ukraine gefordert. "Er sollte gegenüber Präsident (Donald) Trump deutlich machen, wie wichtig die fortgesetzte Unterstützung durch die westlichen Partner für die Ukraine ist, um einen stabilen und gerechten Frieden zu erreichen. Dazu sollte er klarstellen, dass Deutschland bereit ist, gemeinsam mit der EU weitere Sanktionen gegen Russland vorzubereiten, sollte der Kreml seine Aggression fortsetzen", sagte Möller der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Deutschland und die USA müssten in ihrer Unterstützung für die Ukraine eng abgestimmt bleiben.
Auch die Lage im Nahen Osten gehöre ganz oben auf die Agenda, sagte Möller weiter. Deutschland und die USA müssten geschlossen auf die sofortige Freilassung der Geiseln durch die Hamas drängen. "Gleichzeitig ist es an Präsident Trump, seinen Einfluss auf Ministerpräsident (Benjamin) Netanjahu geltend zu machen – mit dem Ziel einer sofortigen Waffenruhe und spürbarer Verbesserungen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen", sagte sie. Und: "Bundeskanzler Merz sollte diese Erwartungen klar und unmissverständlich gegenüber Washington artikulieren."
In Washington sind an diesem Donnerstag ein Gespräch von Merz mit Trump unter vier Augen, ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressebegegnung im Oval Office geplant, dem Büro des Präsidenten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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