Millionen-Desaster für Wladimir Putin: Ukraine verdrängt Schwarzmeerflotte mit zerstörerischen Seedrohnen

Bei einer geheimen Veranstaltung präsentierte der ukrainische Militärgeheimdienst neue Seedrohnen. Damit will die weiter Russlands Schwarzmeerflotte bekämpfen. Diese Waffen konnten bereits schwere Schäden anrichten. Ein schwerer Rückschlag für Putin?

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Die Ukraine konnte die russische Schwarzmeerflotte mithilfe von Seedrohnen zurückdrängen. (Foto) Suche
Die Ukraine konnte die russische Schwarzmeerflotte mithilfe von Seedrohnen zurückdrängen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexander Kazakov
  • Ukrainischer Militärgeheimdienst präsentiert zerstörerische Seedrohnen
  • Seedrohnen verdrängen Putins Schwarzmeerflotte
  • Das ukrainische Militär kämpft mit gezielten Angriffen gegen Russlands Flotte

Im Kampf gegen Russlands Schwarzmeerflotte erzielte die Ukraine bereits strategische Erfolge. Mithilfe von alten und modernen Waffen konnten sie Putins Dominanz im Schwarzen Meer einen gezielten Rückschlag versetzen. Besonders nützlich zeigten sich Seedrohnen. Künftig sollen neue Kampfdrohnen Putins Schiffe weiter zurückdrängen.

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Ukrainischer Militärgeheimdienst präsentiert tödlicheMAGURA-Seedrohnen

Wie "Kyiv Post" berichtet, präsentierte der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) auf einer geheimen Veranstaltung in Kiew neue MAGURA-Seedrohnen. Es handelt sich hierbei um hochmoderne Kampfmittel mit hohem Zerstörungspotenzial:

  • MAGURA V5: Die als Schiffskiller bekannte unbemannte Waffe ist die wichtigste Seedrohne für die ukrainischen Streitkräfte. Sie kann eine Nutzlast von 320 Kilogramm und ein Maschinengewehr tragen.
  • MAGURA V6P: es handelt sich um eine Mehrzweckplattform. Diese erreicht eine Reichweite von bis zu 540 Seemeilen.
  • MAGURA V7: Die Drohne kann mit Raketen bestückt werden. Sie trägt von bis zu 650 Kilogramm tragenund in einem Bereich von bis zu 800 Seemeilen agieren. Ihre zerstörerische Kraft demonstrierte sie beim historischen Angriff eines feindlichen Kampfflugzeugs.
  • MAGURA V7: Die moderne Drohne ist mit einem schweren Maschinengewehr-Kampfmodul ausgestattet.

Seedrohnnen sorgen für Millionen-Schaden: Schwerer Rückschlag für Putins Schwarzmeerflotte

Mit diesen und weiteren Waffen gelang es der HUR, die russische Schwarzmeerflotte zurückzudrängen und ihr einen schweren Rückschlag zu versetzen. "Wir können mit Sicherheit sagen, dass die ukrainische HUR und die Gruppe 13 die russische Schwarzmeerflotte in ihre Heimathäfen zurückgedrängt haben. Sie sind in ihren Bewegungen eingeschränkt und erfüllen nicht mehr die ihnen zugedachten Aufgaben", zitiert das Portal einen Kommandeur der Einheit. Er betonte, welch zerstörerische Kraft in den Seedrohnen steckt. "Zwei russische Mi-8-Hubschrauber wurden zerstört, einer wurde beschädigt. Außerdem haben wir zwei Kampfjets abgeschossen." In den zwei Jahren, in denen mehrere verbesserte Modelle zum Einsatz kommen, konnte der HUR zusätzlich zwei Su-30-Kampfjets und wichtige Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte wie die Schiffe Sergej Kotow, Iwanowetz, Tsezar Kunikow und andere zerstören. Für Russland ein schwerer Verlust - auch aus finanzieller Sicht. Der Gesamtschaden wird auf über 500 Millionen Dollar geschätzt.

Hintergrund: Russland versuchte lange das Schwarze Meer zu dominieren. Zu Beginn des Ukraine-Kriegs blockierte die russische Schwarzmeerflotte die Hafengänge an zentralen ukrainischen Handelspunkten. Das Ziel: Die Getreidelieferungen aus dem Land zu stoppen und der Ukraine eine wichtige Einnahmequelle zu nehmen. Doch die Strategie des Kreml ging nicht auf. Obwohl ukrainische Streitkräfte keine eigene Seeflotte besitzen, stellen sie sich der vermeintlichen Dominanz mit moderner Kampftechnik und alten Waffen aus der Sowjetunion entgegen. So konnten sie die Flotte stark reduzieren und sie dazu bewegen, sich zurückzuziehen, berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)". Russland verschwand nicht gänzlich aus ukrainischen Gewässern. Besonders rund um die besetzte Krim waren sie präsent - doch die Gegenschläge brachte die Flotte dazu einen Teil seiner Flotte von der Krim nach Noworossijsk zu verlagern.

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