Video zeigt schreckliche Zustände: Russen sollen eigene Soldaten einsperren und verhungern lassen

Im Ukraine-Krieg sollen Putins Truppen angeblich weitere Gräueltaten verübt haben. Russen sollen offenbar ihre eigenen Soldaten in Fässer sperren und verhungern lassen. Ein neues Video zeigt die schrecklichen Zustände.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Russen sollen Wladimir Putins Soldaten in Fässern einsperren. (Foto) Suche
Russen sollen Wladimir Putins Soldaten in Fässern einsperren. Bild: picture alliance/dpa/RIA Novosti/AP | Sergei Bobylev
  • Video zeigt in Eisentonnen gefangene russische Soldaten
  • Russen sollen eigene Soldaten in Tonnen fast verhungern und verdursten lassen
  • Männer sterben angeblich in menschenunwürdiger Umgebung

Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs verübten russische Truppen zahlreiche abartige Verbrechen an der ukrainischen Zivilbevölkerung und den Streitkräften. Das brutale Vorgehen richtet sich aber nicht nur gegen die Menschen in dem angegriffenen Land, sondern auch gegen ihre eigenen Soldaten. Das soll offenbar ein neues Video demonstrieren.

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Es sind grausame Szenen, die Igor Sushko von der Denkfabrik "Wind of Change Research Group" auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichte. Darin sind drei ziemlich dünne Männer zu sehen, die nur in Unterhose in einem Metallfass sitzen. Zu Beginn öffnet eine Hand den Deckel des Fasses. Die Kamera filmt die Personen, die auf dem Boden hocken. Danach öffnet ein Mann in der Mitte seine Handflächen und eine Art Pulver rieselt in seine Hände, das er sofort verschlingt.

Russen sollen eigene Soldaten in Fässern hungern lassen

Laut Sushko sollen Russen ihre eigenen Soldaten foltern, indem sie "tagelang ohne Essen und Trinken in einem kalten Eisenfass" sein müssen. Das werde nach seinen Angaben "sogar für die Verweigerung des Gehaltsverzichts gegenüber den Kommandeuren verlangt." Durch diese Praxis sollen "20 bis 30 Prozent der Soldaten" aus der 9. Brigade "sterben". "Das ist es, was sie ihren eigenen Soldaten antun", mahnt er.

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Es ist unklar, ob es sich in diesem Fall um russische Soldaten handelt. Das Video liefert dafür keine Hinweise. Auch das Aufnahmedatum und der Ort fehlen, wodurch eine Verifizierung nicht möglich ist. Hierbei ist es wichtig zu bedenken, dass beide Seiten diese Videos für Propagandazwecke nutzen. Damit wollen sie den Gegner diskreditieren und die Moral der eigenen Truppen hochhalten. Immer wieder werden ähnliche Videos verbreitet, um die Verbrechen an Soldaten und der Zivilbevölkerung zu beweisen. Viele Soldaten berichteten zuletzt über die Missstände innerhalb der Brigaden und in Gefangenschaft. Menschenrechtsorganisationen dokumentieren diese Gräueltaten seit längerer Zeit.

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